In den ersten neun Monaten des Jahres hat der Hafen Antwerpen rund 7,3 Millionen Standardcontainer (TEU) umgeschlagen.
Das entspricht einem Zuwachs von 8,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Tonnage stieg laut Angaben das Hafens um 5,4 Prozent auf 85.478.483 Tonnen. Man habe in allen Fahrtgebieten Marktanteile gewonnen. Trotz sinkender Volumina im Handel von und nach Fernost habe man auch im Asienverkehr um 6,2 Prozent zugelegt. Zwar sei die Zahl der im RoRo-Verkehr umgeschlagenen Fahrzeuge um 9,7 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum, die Tonnage habe sich aber dennoch um 2,5 Prozent auf 3.436.315 Tonnen erhöht. Während das Umschlagvolumen auch bei Eisen und Stahl um 2,4 Prozent auf 4.983.794 Tonnen anstieg, nahm der Bereich Breakbulk um 1,8 Prozent ab auf 7.301.018 Tonnen. Grund hierfür sei eine "zunehmende Containerisierung im Fruchttransport".
Fast 11.000 Seeschiffe
Auch im Bereich Flüssiggut konnte der Hafen Antwerpen zulegen. Eigenen Angaben zu Folge stieg die Tonnage im Bereich Chemikalien um 23,7 Prozent auf 10.669.511 Tonnen. Gleichsam schlug der Hafen 49.791.570 Tonnen Flüssigmassengüter (plus 7,9 Prozent) und 35.346.491 Tonnen Ölderivate (plus 4,6 Prozent) um. Das Ladevolumen im Bereich Schüttgut stieg laut Hafen Antwerpen in den ersten drei Quartalen um 2,4 Prozent auf 10.481.166 Tonnen. Besonders stark wuchs die Sparte Sand und Kies: plus 27,1 Prozent auf 1.265.949 Tonnen. Insgesamt machten in den ersten neun Monaten des Jahres 10.786 Seeschiffe in Antwerpen fest. Das entspreche einem Zuwachs von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Brutto-Tonnage stieg demnach um 7,7 Prozent auf 271.015.177 Bruttotonnen.