Gianalberto Lupi im Gespräch Strahlen mit dem Stralis

IAA Hannover 2012 Foto: Karl-Heinz Augustin

Gianalberto Lupi, als Geschäftsführer zuständig für den deutschsprachigen Raum, will mit dem neuen Stralis Marktanteile erkämpfen.

IAA aktuell: Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Auszeichnung »Truck of the Year«. Was bedeutet das für Sie?

Lupi: Den Titel genau zur IAA zu gewinnen, begeistert mich. Ich hoffe, dass die Begeisterung das ganze Iveco-Team ansteckt. Wir haben große Erwartungen an den neuen Iveco Stralis. Wir wollen damit mehr Erfolg haben als zuvor – gerade in Deutschland. Der Titel wird uns dabei helfen.

In Zahlen heißt das?

Unser Ziel ist ein Marktanteil von zehn Prozent im schweren Segment. Das werden wir nicht in zwei Monaten erreichen. Aber wir haben die Grundlagen dafür geschaffen.

Was fehlt noch?

Beim Produkt fehlt uns nichts mehr. Aber es fehlt uns an Image. Daher werden wir das Auto jetzt den Kunden und Fahrern präsentieren. Die ersten Stimmen bestätigen uns. Die Kunden, die den Lastwagen schon gesehen haben, sind jedenfalls begeistert.

Für die Flottenbetreiber ist Wirtschaftlichkeit das Wichtigste. Mit der SCR-only-Strategie geht Iveco einen anderen Weg als die übrigen Hersteller. Welche Vorteile soll diese Abgasreinigung bieten?

Wir haben ganz gezielt in Richtung niedriger Betriebskosten gearbeitet. Wir sind Tests mit Kunden gefahren. Dabei haben wir als schlechteste Erfahrung keinen Mehrverbrauch erzielt, in der Regel aber Minderverbräuche von ein bis zwei Prozent bei Adblue-Verbräuchen, die leicht im Plus liegen. Weil Diesel teurer ist als Adblue, ist diese Strategie sinnvoll. Von Vorteil ist auch die höhere Abgastemperatur. Der Partikelfilter wird weniger beaufschlagt, und wir müssen ihn auch nicht durch Dieseleinspritzung aktiv regenerieren, was ebenfalls den Verbrauch treiben würde. Hinzu kommt die höhere Verarbeitungsqualität. Wir sind von unserem Weg überzeugt!

Welchen Eindruck wollen Sie am liebsten bei den IAA-Besuchern hinterlassen?

Mein Ziel ist, Iveco in Deutschland wieder zu einem Mainplayer zu machen. Wir sind ein Hersteller, der noch wachsen wird. Wir wollen in allen Segmenten unter den Besten sein.

Wann färben die Neuerungen auf die leichteren Baureihen ab?

Mit Euro 6 werden wir auch den Eurocargo renovieren – zeitgerecht, also im Jahr 2013.


Wie viel von der Glider-Studie, die Sie 2010 auf der IAA vorstellten, ist im neuen Stralis und wann werden wir noch mehr der Technologien in einem Stralis sehen?

Das geht weit in die Entwicklungsstrategie. Dazu will ich nur so viel sagen: Wenn eine CO2-Regulierung kommt, dann steckt sofort viel Glider in allen Lkw – also Abgaswärme-Rückgewinnung, Rückgewinnung von Bremsenergie und so weiter.

Beschreiben Sie den neuen Stralis mit drei Adjektiven.

Der New Stralis ist wirtschaftlich, komfortabel und modern!

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