Frühjahr bringt Fahrer häufig ins Schleudern

Allergiker leiden im Frühjahr unter den Pollen verschiedener Frühblüher wie Erle, Haselnuss oder Birke. Niesattacken, laufende Nase und juckende, tränende Augen sind die Folge. Und das kann beim Fahren gefährlich werden.

Darauf weist der ADAC in einer Mitteilung hin. Eine Niesattacke am Steuer oder Lenker führt schon beim Tempo 50 zu fast 14 Metern „Blindflug“, rechnet der ADAC vor. Nimmt der Fahrer Medikamente ein, könne dies zudem die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Leidet der Fahrer etwa unter einer Niesattacke, rät der Club dazu, am Straßenrand anzuhalten und den Anfall abzuwarten. Bei heftigen Beschwerden, ist es sogar besser das Fahrzeug stehen zu lassen. Passiert ein Unfall durch Einwirkung von Medikamenten, kann dies unter Umständen zum Verlust der Versicherungsschutzes oder Führerscheins führen, so der ADAC. Hier ein paar Tipps vom ADAC: Arzneien gegen Allergien (Antihistaminika) am Abend einnehmen, damit sie tags nicht müde machen. Vorsicht bei der Einnahme zusätzlicher Medikamente, Wechselwirkungen sind möglich, vorab den Arzt befragen. Während der Fahrt Fenster und Schiebedach möglichst geschlossen halten, auch Cabrios sollten zu bleiben. Speziellen Pollenfilter einbauen, diesen jährlich oder nach 150.000 Kilometer wechseln. Beim Fahren eine Sonnenbrille tragen, um gereizte Augen zu schonen (je nach Lichtverhältnissen). In besonders Pollen-gefährdeten Gebieten die Umluftschaltung betätigen. Das sollte aber nur einige Minuten dauern, sonst droht Frischluftmangel. Bei Schimmel und Stauballergie das Fahrzeug innen befeuchten, regelmäßig reinigen, saugen und lüften. Text: Susanne Spotz Datum: 06.04.2010

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