Fahrzeugreinigung Neue Waschstraßen für den Fuhrpark

Christ Taurus Foto: Christ Wash Tec 4 Bilder

Aufbauten von Lastwagen und das Blechkleid sind meist üppig beklebt. Entweder wird Werbung fürs eigene Unternehmen oder für einen Kunden gemacht.

Beides sollte gut erkennbar sein und nicht unter einer Kruste von Staub und Dreck verschwinden. Unansehnliche Fahrzeuge sind dagegen schlechte Werbung fürs Unternehmen. Die regelmäßige Reinigung der Flotte ist daher eine der wichtigsten Aufgaben für Fuhrparkbetreiber. Bei der Investition in eine Waschanlage spielen neben der Reinigungsfunktion auch Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit eine Rolle. Die beiden führenden Hersteller von Nutzfahrzeug-Waschanlagen, Otto Christ und Wash-Tec, haben ihre Modelle entsprechend konzipiert.

Das Grundmodell von Otto Christ ist die selbst fahrende, vollautomatische Waschanlage Magnum. Sie ist mit einem ­geschweißten und komplett feuerverzinkten Stahlportal auf Langlebigkeit ausgerichtet. Die Magnum ist standard­mäßig mit drei Waschwalzen ausgestattet, aber auch als Zwei-Walzen-Version (ohne Dachwalze) erhältlich.
Fahrschienen entsprechend der Hallenlänge sowie ein Bedienterminal zur Programmwahl gehören zur Grund­ausstattung. Zubehör wie Radführungsrohre, Seitenwalzen- und Dachwalzen-Spritzschutz ist gegen Aufpreis erhältlich. „Auch was Länge und Breite angeht, ist das Modell sehr flexibel“, verspricht Alexander Fusz, Vertriebsprofi bei Christ. Die Anlage erfüllt laut Christ alle Anforderungen von Bussen und Transportern, ist aber auch für Lkw geeignet.

Das Modell Taurus hat der Hersteller speziell für Speditionen, Industrie- und Entsorgungsunternehmen sowie Lohnwaschbetriebe entwickelt. Es umfasst serienmäßig eine doppelte Seitenbürstenlagerung für einen höheren Anpressdruck, der laut Hersteller vor allem bei der Reinigung von Lkw im unteren Seitenbereich wichtig ist. Zum Schutz der Sichthilfen an der Lkw-Front ist die Waschanlage mit dem Zusatzwaschprogramm „Lkw-Frontspiegel“ ausgestattet. Das Bedienterminal ist im Grundmodell enthalten.
Wash-Tec indes setzt auf modular aufgebaute Waschanlagen. Davon zeugt das Modell Maxi-Wash Vario, das mit einer breiten Auswahl an Ausstattungsoptionen zu haben ist. Bei der Busreinigung sind das etwa frequenzgesteuerter Antrieb, Chemiebogen, Unterflur-Waschanlage oder Sonderprogramme für die Umsteuerung von Spiegeln. Besonders hebt das Augsburger Unternehmen die Wirtschaftlichkeit und die Geschwindigkeit hervor. Das Modell gelte als die schnellste Waschanlage ihrer Art. Sehr kurze Waschzeiten von sieben Minuten würden weniger ­Wasser-, Strom- und Chemieverbrauch für den Betreiber ­bedeuten.

Waschanlage nun auch als "Designobjekt"

Die Kunstliebhaber unter den Waschstraßenbetreibern können das Modell obendrein als „Art-Collection“ ordern und erhalten es dann als ­„Designobjekt“, auf Wunsch auch im Corporate Design des Betreibers. Nutzfahrzeug-Waschanlagen und Portalanlagen für die Pkw-Wäsche sind normalerweise zwei getrennte Welten. Mit der Version XL 320 der Portalwaschanlage Softcare Pro Classic hat Wash-Tec diese Trennung aufge­hoben. Die ­Anlage reinigt nicht nur Pkw, sondern auch Transporter mit einer Fahr­zeug­höhe bis 3,2 Meter und einer maximalen ­Breite von 2,6 Metern.

Die XL-Version von Softcare Pro Classic enthält alle Ausstattungsmerkmale der normalen Version wie Räderwäsche bis Reifengröße 21 Zoll, ein breites Angebot an Vorwasch- und Hochdruckoptionen, Pflegeprogramme und Gebläsetrocknung. Dank einer in­tegrierten Softwaresteuerung erkennt die Maschine beim Waschen automatisch den Fahrzeugtyp und startet bei Bedarf von sich aus das Transporter-Spiegelprogramm.

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Harry Binhammer, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Harry Binhammer Fachanwalt für Arbeitsrecht
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