Fahrzeuge ZF-Umsatz bleibt 2008 auf Vorjahresniveau

ZF-Konzern erzielt im Geschäftsjahr 2008 erneut Umsätze in Höhe von rund 12,6 Milliarden Euro. ZF-Chef Hans-Georg Härter: „Wir kommen mit technologisch führenden Spritspar-Produkten gestärkt aus der Krise“.

Nach Jahren überdurchschnittlichen Wachstums wird der Automobilzulieferkonzern ZF Friedrichshafen AG das Geschäftsjahr 2008 mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau beenden. „Die Krise der Weltwirtschaft trifft auch ZF“, sagt deren Vorstandsvorsitzender Hans-Georg Härter. Für das kommende Jahr erwartet ZF rückläufige Geschäfte in allen Märkten und Segmenten. Härter: „Dank stabiler Finanzierung, guter Liquidität und dem richtigen Produktportfolio sehen wir uns aber gut gerüstet, Kurs zu halten und die Krise unabhängig und stabil zu überstehen.“ Das zu Ende gehende Jahr 2008 war für ZF von zwei stark unterschiedlichen Phasen geprägt: Auf drei Quartale mit kräftigem Umsatzwachstum folgte eine abrupte Trendumkehr und ein Schlussquartal mit stark nachlassender Kundennachfrage „Die von der Finanzkrise erfasste Wirtschaft schwingt in all unseren Produktsegmenten und allen Weltregionen gleichzeitig ab - auch die BRIC-Staaten, unsere bisherigen Wachstumstreiber, melden Rückgänge“, berichtete Hans-Georg Härter auf der Jahresschluss-Pressekonferenz von ZF in Stuttgart. Im Vergleich mit 2007 entwickelten sich die Umsätze 2008 in den einzelnen Produktsegmenten unterschiedlich: Die Pkw-Zulieferungen, vor allem die Fahrwerktechnik und Gummi-Metall-Technik, verzeichnete Umsatzrückgänge, während die Nutzfahrzeug-Zulieferungen (Lkw und Busse) 2008 noch positiv abschlossen. Wachstum gab es auch im Segment Non-Automotive, speziell bei Landmaschinen sowie in der Antriebstechnik für Marine und Luftfahrt. Insgesamt heben sich Rückgänge und Zuwächse auf, so dass der Konzernumsatz im Jahr 2008 auf dem hohen Niveau des Vorjahres bleiben wird. Für das kommende Jahr rechnet ZF mit Umsatzrückgängen, gibt aber noch keine konkrete Umsatzprognose ab. „Unsere Kunden planen auf Sicht, das erschwert auch uns eine Planung für das Gesamtjahr 2009“, erklärte Härter. „Wir haben eine Vorstellung vom ersten Quartal und eine Ahnung vom zweiten - danach beginnt der Bereich der Spekulation.“ Bei aller Unsicherheit über die Dauer der Durststrecke, so Härter, sei ZF gut auf die Krise vorbereitet. „Wir haben den Konzern in guten Zeiten auf schlechtere Zeiten vorbereitet und in Sachanlagen ebenso investiert wie ganz erheblich in unsere technologische Kompetenz“, verdeutlichte der ZF-Vorstandschef. Die Grundhaltung, für Forschung und Entwicklung regelmäßig rund fünf Prozent vom Konzernumsatz aufzuwenden, behält ZF auch 2009 bei. Härter: „Wir werden im kommenden Jahr an vielem sparen, aber sicher nicht an unserer Zukunft.“ Mit ökonomisch wie ökologisch sinnvollen Lösungen sei ZF gut vorbereitet auf die Zeit nach der Krise, sagte Härter. „ZF hat heute jene Produkte, die morgen gefragt sind: langlebige, wartungsarme und Ressourcen schonende Hightechprodukte - von der Elektrolenkung über Sprit sparende Getriebe bis hin zu Hybridantrieben.“ Nun gelte es, das Produktportfolio zukunftssicher zu halten. Einen weiteren Schritt in diese Richtung hat ZF im Herbst 2008 gemacht, indem der Konzern die Cherry Corp. mit rund 3.100 Mitarbeitern übernommen hat. Im Segment der Elektronik, die im Automobilbau immer wichtiger wird, beinhaltet die ZF-Kompetenz nun neben der Entwicklung auch die Produktion von Elektronikkomponenten.

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