Fahrzeuge Schweden exportiert Verkehrssicherheit

Die dänische Regierung arbeitet an der Verbesserung der Verkehrssicherheit durch eine verstärkte Zusammenarbeit mit Schweden. Am 6. November hat der schwedische Handelsrat ein Seminar in der schwedischen Botschaft in Kopenhagen durchgeführt, bei dem Volvo Trucks und Vertreter derschwedischen Regierung ihre Erfahrungen mit der Verkehrssicherheit weitergegeben haben.

Weltweit betrachtet gehört Schweden zu den Ländern, die die größten Erfolge bei der Verringerung der Zahlen von Verkehrsunfällen mit Schwerverletzten und Todesopfern erzielt haben. Angesichts dieser Erfolge hat das dänische Transportministerium eine Initiative zum Erfahrungsaustausch mit den Akteuren in Schweden ins Leben gerufen, zu denen auch Volvo Trucks gehört. Das Nulltoleranz-Prinzip „Ein Grund für den Erfolg Schwedens bei der Verkehrssicherheit ist die breite Beachtung des von der schwedischen Regierung propagierten Nulltoleranz-Prinzips. Es besteht ein allgemeiner Konsens, dass niemand der Gefahr schwerer Unfälle oder Verletzungen im Straßenverkehr ausgesetzt werden darf“, erläutert Lars-Göran Löwenadler, Direktor Sicherheit bei Volvo Trucks. „Volvo Trucks ist bestrebt, das Wissen in diesem Bereich anderen weiterzugeben. Mit der Erfahrung aus 40 Jahren Unfallforschung haben wir eine umfassende Fachkompetenz im Thema Lkw-Unfälle und deren Ursachen aufzuweisen.“ Unfallprävention Fahrzeughersteller haben sich traditionell in erster Linie auf die Verringerung der Verletzungsgefahr für die Fahrzeuginsassen konzentriert. Doch in den letzten Jahren hat sich der Schwerpunkt der Bemühungen zur Verbesserung der Sicherheit zunehmend auch auf die Unfallprävention verlagert. „Heute bieten unsere Lkw einen hervorragenden Kollisionsschutz für Fahrer und Insassen. Die große Herausforderung ist es nun zu vermeiden, dass Unfälle überhaupt geschehen“, fügt Löwenadler hinzu. Müdigkeit, mangelnde Aufmerksamkeit und Alkohol. Bei neun von zehn Unfällen spielt der Faktor Mensch eine entscheidende Rolle. Demzufolge konzentriert sich Volvo Trucks auf die Entwicklung von Lösungen, die Fahrern helfen, kritische Situationen zu vermeiden, beispielsweise durch Verringerung der Unfallgefahr, die durch Müdigkeit, mangelnde Aufmerksamkeit und Alkohol bedingt ist. Großes Interesse in Dänemark „In Dänemark richtet man starkes Augenmerk auf Unfälle mit Radfahrern oder Fußgängern beim rechts abbiegenden Lkw“, so Peter Andersen, Leiter Marketing und PR von Volvo Trucks in Dänemark. „Aber auch andere Arten von Unfällen mit Lkw-Beteiligung werden diskutiert. Das Ergebnis ist ein großes Interesse an Sicherheitssystemen, die Fahrer bei der Fahrsicherheit unterstützen.“ Systeme, die Fahrer unterstützen Ein solches System ist die Spurwechselunterstützung (Lane Changing Support, LCS), die kürzlich bei Volvo Trucks eingeführt wurde. Das LCS-System verwendet ein Radar, um Hindernisse zu erfassen, die im Rückspiegel auf der Beifahrerseite nicht sichtbar sind. Wenn der Fahrer den rechten Blinker betätigt und sich auf den Spurwechsel vorbereitet, prüft das System, ob sich ein Hindernis im toten Winkel befindet. Ist dies der Fall, wird der Fahrer durch ein Leuchtsignal gewarnt. Ein weiteres neues System, das durch Müdigkeit bedingte Unfälle vermeiden hilft, ist das Fahrerwarnsystem (Driver Alert Support, DAS). Wenn die Aufmerksamkeit des Fahrers nachlässt, ändert sich das Bewegungsmuster des Fahrzeugs. Das Fahrerwarnsystem erkennt dies und fordert den Fahrer auf, eine Pause einzulegen. Darüber hinaus wird jetzt ein Abbiegelicht-System für den Stadtverkehr eingeführt, das die Sicht des Fahrers in Kurven oder beim Abbiegen in der Dämmerung oder Dunkelheit verbessert. Alcolock Fahren unter Alkoholeinfluss ist bei Berufskraftfahrern zum Glück eine Seltenheit. Kommt es dennoch vor, werden sowohl der Fahrer als auch andere Verkehrsteilnehmer unnötigen Gefahren ausgesetzt. Volvo Trucks bietet in Schweden bereits seit einigen Jahren ein Alcolock-System als Sonderausstattung für seine Fahrzeuge an. Das System wurde dieses Jahr in Frankreich erfolgreich getestet und wird nun auch in vielen andere europäischen Ländern eingeführt. „Es ist äußerst erfreulich, dass die dänische Regierung diese Initiative zur Verbesserung der Verkehrssicherheit ergriffen hat“, fügt Lars-Göran Löwenadler hinzu. „Vielleicht folgt auch Dänemark dem Nulltoleranz-Prinzip. In diesem Fall helfen wir gern dabei, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.“

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