Fahrzeuge Nachwuchförderung statt Geburtstagsgeschenke

Scania-Partner Martin Knirsch spendet der Carl-Benz-Schule in Karlsruhe 14.825 Euro und unterstützt damit die zukunftsorientierte Ausbildung der Schüler der Abteilung Fahrzeugtechnik.

Für Martin Knirsch ist das Arbeitsleben Vergangenheit: Nach 55 Jahren Berufstätigkeit rund um den Lkw ging der Scania-Partner vergangenes Jahr in den verdienten Ruhestand. Dennoch, oder vielleicht gerade deswegen, macht sich der Kfz-Meister immer noch Gedanken um die Zukunft seines Berufsstandes: "Ich habe in dieser Zeit viel gesehen und erlebt. Die Tatsache, dass nur Wissen und Können den Fachmann ausmacht, wurde mir schnell klar." Die zukunftsorientierte berufliche Ausbildung ist für den heute 70-Jährigen nicht nur ein wichtiges Thema, bei dem er kein Blatt vor den Mund nimmt, sondern auch eine Herzensangelegenheit. Eindrücklich bewiesen hat Martin Knirsch dies mit einer Spende an die Carl-Benz-Schule in Karlsruhe: Er überreichte dem Schulleiter Rudolf Konzelmann und dem Ersten Bürgermeister Harald Denecken am Montag, 9. März, einen Scheck in Höhe von 14.825 Euro. "Es ist mir bekannt, dass in der Berufsschule die finanziellen Mittel immer knapp sind. Daher lag für mich der Gedanke nahe, mir nicht irgendetwas zu meiner Verabschiedung aus dem Berufsleben zu wünschen, sondern eine finanzielle Zuwendung zu Gunsten der Carl-Benz-Schule", berichtete Knirsch bei der Scheckübergabe und dankte den Spendern aus dem In- und Ausland, die seinem Wunsch mit erstaunlichen Beträgen nachkamen. Martin Knirsch ist ein langjähriger Weggefährte der Carl-Benz-Schule: Seit 1953 ist er dem Haus, das damals schlicht Gewerbeschule hieß, verbunden: zunächst als Schüler, von 1962 an als Lehrmeister und Ausbilder im Betrieb, weiterhin als Prüfmeister bei Gesellen- und Meisterprüfung und schließlich - mit seinem Scania-Betrieb - als Lehrherr. "Fördern und fordern", das sei die Devise von Martin Knirsch, weiß Schulleiter Konzelmann, der sich an manche kontroversen, aber letztlich immer fruchtbaren Gespräche mit ihm erinnert: "Sie waren - und sind immer noch - ein sehr kritischer Freund unserer Schule, und deshalb ein wahrer Freund." Bürgermeister Denecken bat Martin Knirsch: "Bitte bleiben Sie uns verbunden." In seiner Ansprache verglich er das duale Ausbildungssystem mit dem Sport: "Es ist wie beim Bergsteigen, mal sichert der eine, mal der andere. Man muss sich aufeinander verlassen können." Augenzwinkernd fügte er in Richtung der anwesenden Schüler hinzu, dass in der Berufsausbildung ja schließlich auch ein wenig Egoismus der Altvorderen stecke: "Nur wenn wir Sie gut ausbilden, können Sie später gute Arbeit leisten, gutes Geld verdienen - und damit auch Steuern und unsere Rente zahlen." Dafür investiere der Scania-Betrieb Knirsch mit seinem Karlsruher Stammhaus und den Niederlassungen in Baiersbronn und Bühl einiges, wie Schulleiter Konzelmann betont. Knirsch übernehme die Hälfte der Leasinggebühren für einen Scania P 280, an dem die Azubis in der Carl-Benz-Schule den Umgang mit modernen Lkw lernen. Aber auch bei kleineren Wünschen habe Martin Knirsch in der Vergangenheit ein großes Herz gehabt, wie der Schulleiter weiß: "Selbst bei Schulausflügen hat er immer wieder den Geldbeutel aufgemacht. Dafür mussten seine Azubis dann aber auch einen Bericht über den Ausflug liefern." Getreu dem Motto "fördern und fordern". Damit kommt er beim Mechatroniker-Nachwuchs gut an. Patrick Rentschler, Auszubildender bei Knirsch und Carl-Benz-Schüler, findet das Engagement des Seniorchefs vorbildlich: "Das mit der Spende war eine gute Sache, Herr Knirsch tut was für die Zukunft."

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