Das luxemburgische Logistikunternehmen Logwin legt die Zahlen für 2009 vor. Demnach erwirtschaftet das Unternehmen einen Umsatz von rund 1,1 Milliarden Euro und damit ein Minus von 20,9 Prozent. Das operative Ergebnis (Ebit) liegt bei 9,7 Millionen Euro. Im Vorjahr betrug das Ebit 28,8 Millionen Euro. Gründe für den Einbruch sind laut Logwin zum einen Produktionskürzungen vor allem in der Automobilbranche zum anderen drastisch reduzierte Handelsmengen und sehr niedrige Frachtraten. Als Gegenmaßnahmen hat Logwin seine deutschen Cargo-Aktivitäten zu Solutions umgegliedert, Sachkosten und Investitionen eingeschränkt und auch Personal abgebaut. Außerdem soll nach Verkäufen im Bereich Road +Rail dieses Geschäftsfeld ganz aufgeben werden. „Wir konzentrieren uns auf die vielfältigen Entwicklungschancen in unseren Geschäftsfeldern Solutions und Air + Oceans“, sagt Logwin-Chef Berndt-Michael Winter. Jedoch bliebe das Unternehmen nach wie vor ein integrierter Logistiker mit ganzheitlicher Logistik- und Transportkompetenz. Im Bereich Solutions schrupfte der Umsatz um 20,2 Prozent auf 690,4 Millionen Euro. Das Ebit liegt mit einer Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahrsergebnis von 2008 mit 12,3 Millionen Euro. Das Geschäftsfeld Air + Ocean erreichte 2009 einen Umsatz von 423,9 Millionen Euro - ein Minus von 23,4 Prozent Das operative Ergebnis führt Logwin mit 14,2 Millionen Euro (2008: 23,5 Millionen Euro). Im Bereich Road + Rail erzielte Logwin einen Umsatz von 514,6 Millionen Euro - ein Minus von 25, 1 Prozent. Das operative Ergebnis sank laut Logistiker um 16,1 Millionen Euro.