Der Fahrzeugbauer Kögel hat ein Paket zur Kostensenkung verabschiedet. Hintergrund sei die angespannte Auftragslage aufgrund der aktuellen konjunkturbedingten Marktschwäche. Das Maßnahmenpaket soll nach Angaben von Kögel zu einer erheblichen Senkung der Strukturkosten bei gleichzeitigem Erhalt der Arbeitsplätze führen. Hierzu gehörten Kürzungen bei den Sachkosten ebenso wie Einsparungen bei den Personalkosten. Unternehmensführung und Betriebsrat waren sich jedoch dabei einig, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Daher setze man auf das Instrument der Kurzarbeit, die alle sozialversicherungspflichtigen Mitarbeiter in Produktion und Verwaltung betreffe. Zudem will Kögel für die Dauer der Maßnahme keine Einstellungen mehr vornehmen. Gleichzeitig verzichtet die Kögel-Geschäftsführung auf 30 Prozent ihrer Bezüge.