Fahrzeuge Im Elektromotor steckt gewaltiges Potenzial

Grüne fordern mehr Elektroautos

Um Sprit zu sparen und somit den CO2-Ausstoß zu reduzieren, setzen Automobilhersteller auf den Elektroantrieb. Riesiges Potenzial steckt in dieser Antriebsform, findet Winfried Hermann, Vorsitzender des Verkehrsausschusses von Bündnis 90/Die Grünen. Im Interview mit lastauto omnibus erklärt der Verkehrsexperte, warum die Grünen doppelt so viele Elektrofahrzeuge auf die Straßen bringen wollen, wie von der Regierung gefordert. Herr Hermann, welche Potenziale sehen Sie im Bereich der Elektromobilität? Hermann: Wir sehen hier ein gewaltiges Potenzial. In allen Fraktionen im Bundestag besteht Konsens, dass wir das Thema weiter fördern müssen. Das Ziel der Bundesregierung, bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf die Straße zu bringen, halten wir aber nicht für ausreichend. Die Grünen fordern doppelt so viele und in 100 Städten einen klimaneutralen ÖPNV. Wie wollen Sie dieses Ziel erreichen? Wir müssen deutlich mehr Geld für Forschung und Entwicklung ausgeben, nämlich nicht einmalig 500 Millionen Euro, sondern zehn Jahre lang so viel. Wir wissen, dass andere Länder die Marktdurchdringung mit Förderprogrammen erhöhen. Deutschland muss ebenfalls ein Anreizprogramm auf den Weg bringen. Sinnvoll wäre eine Laufzeit bis 2020. Im ersten Jahr könnte man 5.000 Euro zuschießen, danach würde der Betrag im Zweijahres-Rhythmus um 1.000 Euro abschmelzen. Davon würde vor allem der Privatmann profitieren. Welche Möglichkeiten sehen Sie im gewerblichen Bereich? Es stimmt, dass man im Bereich des Individualverkehrs schneller Erfolge erzielen kann. Um die Akzeptanz im ÖPNV und bei Betreibern von leichten Lkw zu fördern, könnte man über ein weiteres Förderprogramm nachdenken. Bei schweren Lkw sind andere Ansätze erforderlich, um Fortschritte bei Effizienz und Klimaschutz zu erzielen. Hier geht es im Wesentlichen um eine weitere Optimierung der Verbrennungsmotoren und um den Einsatz von Biokraftstoffen. ... die dann in Konflikt mit der Nahrungskette kommen. Nein, das müssen wir mit alternativen Kraftstoffen der zweiten und dritten Generation ausschließen. Keinesfalls wollen wir eine Diskussion „volle Tanks, leere Teller“. Ebenso müssen wir ausschließen, dass Biokraftstoffe in Monokulturen angebaut werden oder der Regenwald abgeholzt wird. Das können wir mit verbindlichen Kriterien zur Nachhaltigkeit von Biokraftstoffen erreichen.  Das ganze Interview können Sie in der trans aktuell 26. Das Heft erscheint am 3. Dezember 2010 und kann hierbestellt werden.

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