Der Express- und Paketdienstleister GLS hat einen neuen Service zur sicheren Paketübergabe mit Pin-Code eingeführt. Der Ident Pin-Service richtet sich laut GLS an Kunden, die eine Legitimitätsprüfung wünschen, aber keine umfangreiche Datenprüfung - wie beim Ident-Service - benötigen. Und so soll es funktionieren: Der Versender legt nach Angaben von GLS einen maximal vierstelligen Pin-Code für die Sendung fest. Diesen Code übermittelt er an den Empfänger. Der Code wird laut Dienstleister automatisch verschlüsselt gespeichert und automatisch der Paketnummer zugeordnet. Liefert GLS das Paket beim Empfänger ab, muss der Code auf dem Handscanner des Fahrers eingegeben werden. Dann bestätigt der Empfänger, dass er das Paket erhalten hat mit seiner Unterschrift. Der Pin-Code kann laut GLS aus einer beliebigen Zahlenkombination bestehen und an andere Mitglieder im Haushalt weitergeben werden. Er kann aber auch individuell und somit an eine Person gebunden sein - etwa durch Angabe der letzen Ziffern des Personalausweises oder Geburtstag. Das neue Code-System hat GLS seit Oktober 2009 in einer Pilotphase im Raum Berlin getestet und steht nach Angaben von GLS allen Kunden offen.