Fahrzeughalter mit Euro-2- und Euro-3-Fahrzeugen können ihre Lkw mit einem Partikelminderungssystem (PMS) nachrüsten. Vorteil: Ab 1. Januar werden diese Fahrzeuge in eine günstigere Mautkategorie eingestuft. Euro-3-Fahrezeuge werden dann anstatt in Kategorie C (Fahrzeuge ohne PMS) in Kategorie B (mit PMS) eingestuft. Für Euro-2-Fahrzeuge gilt anstelle von Kategorie D (ohne PMS) Kategorie C (mit PMS). Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) gibt zu bedenken, dass nur von Fall zu Fall entschieden werden kann, ob sich mit dem Einbau eines PMS tatsächlich Geld sparen lässt. Schließlich verursachen die Anschaffung und der Betrieb der Systeme bereits Kosten. Insbesondere der Kraftstoffmehrverbrauch könne hier zu Buche schlagen. Wie sich das in Euro und Cent auswirkt, lässt sich nach Angaben des BGL nur schwer beziffern. Eine grobe Orientierung bietet der Verband jetzt auf seiner Internetseite unter www.bgl-ev.de. Hier können Interessierte unter der Rubrik Service eine Übersicht downloaden. Der BGL weist darauf hin, dass darin ausschließlich die Anschaffungs- und die Kraftstoffkosten wartungsfreier Systeme kalkulatorisch bewertet werden.