Fahrzeuge Erfolgreiche Premiere für den Econic NGT im Werkszulieferverkehr von Magna Steyr

Sauber, leise, wirtschaftlich: der Econic NGT von Mercedes-Benz Erfolgreiche Premiere eines Econic NGT Sattelzugfahrzeuges im Werkszulieferverkehr bei Magna Steyr Fahrzeugtechnik in Graz / Österreich Piloteinsatz im Rahmen des A3 Plus Forschungsprojektes „Clean Heavy Duty“ gemeinsam mit der TU Wien, der Grazer Energieagentur, Mercedes-Benz Österreich, Magna Steyr und dem Transportunternehmen Frikus

Die TU Wien und die Grazer Energieagentur haben gemein­sam mit Mercedes-Benz Österreich, Magna Steyr und dem Transportunter­nehmen Frikus die Reduktion von CO2, Schadstoffen und Lärmemissionen durch einen erdgasbetriebenen Econic NGT gegenüber einem herkömmlichen Diesel-Lkw analysiert. Dazu ist der brandaktuelle Econic NGT vom Typ 1828 Sattelzug im Werkszulieferverkehr von Magna Steyr im Testbetrieb unterwegs. Das Test­fahrzeug hat die Daimler AG für dieses wegweisende Projekt zur Verfügung gestellt. Gefördert wird das Projekt unter anderem vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, Land Steiermark und dem Umweltamt der Stadt Graz. 20 Prozent weniger CO2, 30 Prozent weniger Stickstoffdioxid Die ersten Auswertungen sprechen eine deutliche Sprache: Laut Projektkoordina­tor Prof. Dr. Ernst Pucher von der TU Wien konnten mit dem Econic NGT der CO2-Ausstoß um rund 20 Prozent, die Stickstoffdioxid-Emissionen um rund 30 Pro­zent und die Geräuschemissionen um die Hälfte gegenüber Diesel-Fahrzeugen reduziert werden. Der reduzierte CO2-Ausstoß kommt aufgrund des rund 10 Pro­zent geringeren Verbrauchs (26,5 kg Erdgas/100 km) gegenüber einem Diesel-Lkw zustande. Für Magna Steyr Fahrzeugtechnik ist ein weiterer Aspekt von Bedeutung: Eine nachhaltige Reduktion von CO2, Schadstoffen und Russpartikeln erleichtert auch das Erfüllen gewerberechtlicher Vorgaben und dient damit der langfristigen Sicherstellung des Produktionsstandortes. Darüber hinaus erhielt das Fahrzeug die EEV-Zertifizierung (Environmentally Enhanced Vehicle). Das Werk Magna Steyr Fahrzeugtechnik im Raum Graz/Österreich ist einer der größten Betriebe in der Region. Die für den Produktionsbetrieb notwendige Logistik bewerkstelligen 100 schwere Lkw, die täglich rund 32 000 km zurücklegen. Mercedes-Benz Econic: effizientes und stressgemindertes Arbeiten Als echtes Spezialfahrzeug für den Kommunal-, Sammel- und Verteilerverkehr bringt der Mercedes-Benz Econic all die Eigenschaften mit, die für Fahrzeuge unterschiedlicher Branchen erwartet wird: für Entsorgungsfahrzeuge genauso, wie für Feuerwehr-, Flughafen-, Tankfahrzeuge, Möbeltransporter, Milchsammler oder Heizölverteiler. Das Niederflur-Fahrerhaus mit bis zu vier Sitzplätzen bietet die Voraussetzungen für rasches Ein- und Aussteigen und genügend Raum für den Fahrer und seiner Besatzung. Aus diesem Konzept ergibt sich eine hervor­ragende Übersicht und Ergonomie, die speziell im Werksverkehr und bei Rangier­manövern von Bedeutung sind. Die Summe der Eigenschaften des Econic ermöglicht dem Fahrer ein effizientes, sicheres und stressgemindertes Arbeiten bei höchstmöglicher Umweltverträglichkeit. Der Econic NGT entwickelt sich zum „grünen Renner“ Der Mercedes-Benz Econic unterschreitet mit seinem Erdgasantrieb die derzeit strengsten Abgasregelungen EEV. Der Motor produziert weder CO2 noch Fein­staub oder Partikel. Obendrein ist er äußerst geräuscharm. Der Erdgasmotor M 906 LAG leistet aus 6,88 Liter Hubraum 205 kW (279 PS). Seine Kraftüber­tragung übernimmt ein Sechsgang-Automatik-Getriebe. EEV steht für Enhanced Environmentally friendly Vehicle. Deshalb darf der Econic auch das Siegel „Blauer Umweltengel“ tragen und in jeder Umweltzone fahren. Dies überzeugt flächendeckend, sodass zunehmend mehr Econic in den Kommunen verkehren. Erstmals im Mai 1998 auf der Messe „Entsorga“ in Köln vorgestellt, galt der Econic lange Zeit als Nischenfahrzeug. Einen Erdgasmotor hatte der Methan­schlucker zwar schon damals. Der stammte von der Konzerntochter NAW (Nutzfahrzeugwerke Arbon Wetzikon). Im damaligen Kompetenz-Center für Emissionsarme Nutzfahrzeuge (KEN) im Motorenwerk Mannheim wurde er ständig weiterent­wickelt. Doch der Dieselkraftstoff war in den 90er-Jahren billig und mit Erdgas experimentierten nur einige wenige Stadtwerke. Mit zunehmendem Umweltbewusstsein, steigenden Dieselpreisen und verschärften Luftrein­haltevorschriften entwickelt sich der vielseitige Spezialist nun aber zum „grünen Renner“, der in immer mehr europäischen Metropolen für Sauberkeit und bessere Luftqualität sorgt. Zuletzt bestellte Athen 108 Exemplare, um den Smog zu reduzieren, unter dem Griechenlands Hauptstadt häufig leidet.

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