Fahrzeuge Deutschlands bester Truck-Racer

King of the Ring gekürt / 192.000 Besucher beim Truck-Grand-Prix am Nürburgring

Altensteig / Nürburgring. MAN-Pilot Jochen Hahn aus Altensteig stand beim Truck-Grand-Prix am Nürburgring gleich zwei mal auf dem Siegerpodest und wurde von den Zuschauern und seinen Fans zum „King of the Ring“, dem beliebtesten Fahrer der Szene, gekürt. „Diese Erfolge vor den vielen deutschen Fans feiern zu können, ist fantastisch“, so ein strahlender Jochen Hahn am Ende eines erfolgreichen Wochenendes. Am Nürburgring war Halbzeit für die Europameisterschaftswertung. „Wir konnten hier, beim größten Rennen der Saison, vor heimischem Publikum einen riesigen Sprung nach vorne machen“, so Hahn. Mit den Ergebnissen vom Ring konnte Jochen Hahn nicht nur seinen Vorsprung auf den MAN-Kollegen und Partner in der Teamwertung Jean-Philippe Belloc (140 Punkte) ausweiten, sondern mit nun 167 Zählern auch den Anschluss an das Spitzentrio David Vrsecky (232 Punkte), Antonio Albacete (MAN / 216) und Markus Bösiger (Freightliner / 210) wahren. „Wir haben nach wie vor unser Ziel, den dritten Platz in der EM-Wertung, im Visier“, benennt Marketing-Chefin Diana Hahn die Marschrichtung. Dass es am Nürburgring so gut lief, ist das Ergebnis harter Arbeit. Auch vor dem Nürburgring wurde im Schwarzwald weiter getüftelt, geschraubt und getestet. Schließlich war der Truck für diese Saison nach dem Markenwechsel im Hause Hahn in nur acht Wochen gebaut worden. „Die ersten Rennen waren für uns immer auch Tests“, so Diana Hahn. Wie so oft in dieser Saison, wurden die Fahrer auch am Nürburgring nicht von Regen verschont. Der Samstag begann trocken, doch pünktlich zum Qualifying wurde es feucht. Entsprechend verhalten gingen die Fahrer das Rennen an. Bösiger übernahm die Spitze und ließ sich diese Position bis ins Ziel nicht streitig machen. Antonio Albacete und David Vrsecky nahmen die Verfolgung auf. Doch der Tscheche Vrsecky schien Probleme zu haben, denn er nahm Speed heraus und musste Belloc und Jochen Hahn ziehen lassen. Im Verlauf des Rennens zeigte sich Vrsecky zwar wieder in gewohnter Manier, doch konnte er die eingebüßte Zeit nicht wieder gut machen und kam am Ende als Fünfter vor dem Engländer Chris Levett ins Ziel. Zwar trocken, dafür aber mit einem spektakulären Auftakt ging das Cup-Rennen über die Runden. Nach einem glatten Start kam es wohl zu einem kleineren Gerangel in dessen Verlauf Jean-Philippe Belloc touchiert wurde, der wiederum auf Albacete auffuhr. Der Spanier vollführte eine 180-Grad-Drehung und musste mit ansehen, wie die Konkurrenten rechts und links an ihm vorbeifuhren. Erst dann konnte er gefahrlos wenden und die Verfolgung aufnehmen. Im vorderen Feld fand sich plötzlich der Tscheche Frankie Vojtisek mit seinem Renault auf der dritten Position. Doch Jochen Hahn schien beflügelt vom Jubel der Fans. Er attackierte den Tschechen, hatte letztlich die Nase vorn und brachte den dritten Platz sicher vor Chris Levett nach Hause. Dahinter hatte Albacete ein wahres Feuerwerk gezündet und schaffte es noch auf den fünften Platz. Der Mann des Sonntags war Jochen Hahn, auch wenn er nicht ganz oben auf dem Stockerl stand. Der Tag ließ sich trocken und sogar mit einigen Sonnenstrahlen an und die Fans genossen das Treiben auf der Strecke und drum herum. Im Zeittraining schien noch alles wie gehabt und Markus Bösiger holte sich die Pole vor Teamkollege Vrsecky, Jochen Hahn, Albacete und Belloc. Im der Qualifikation übernahm Bösiger die Führung vor Vrsecky, Hahn und Albacete. Schnell wurde den Fans klar, dass dieses Mal die Überlegenheit der Freightliner nicht uneinholbar war, denn die Verfolger blieben stets dicht auf den Fersen. Besonders David Vrsecky spürte den Atem von Hahn im Nacken, der beständig attackierte. Am Ende waren die Freightliner zwar erneut vorne, aber nur mit engem Sekundenabstand. Eine Durchfahrtsstrafe machte dem Schweizer Bösiger im abschließenden Cup-Race einen dicken Strich durch die Punkterechnung. Im Kopf hatten wohl alle schon addiert und Bösiger erneut 30 Punkte für einen Sieg zugestanden, als die Strafe ihn weit zurück warf. Am Ende konnte er sich noch auf Rang fünf vorarbeiten. Auf dem Podest stand als Erster David Vrsecky und Jochen Hahn holte sich den zweiten Platz vor Antonio Albacete. Für den sympathischen Altensteiger war die Siegerehrung mit Sektdusche aber nicht die einzige Auszeichnung des Tages. die Zeitschrift und Internetportal „AutoScout24“ hatte einen Wettbewerb zur Wahl des beliebtesten Truck-Racers ausgeschrieben. Mit überwältigender Mehrheit entschieden sich die Fans für Jochen Hahn, der damit zum „King of the Ring“ gekürt wurde. „Das Truck-Racing lebt von der Begeisterung der Zuschauer und Fans. Dies ist eine ganz besondere Auszeichnung“, freute sich der derzeit beste deutsche Pilot. Ausblick Da die Rennen im englischen Donington abgesagt wurden, haben die Truck-Racer nun eine siebenwöchige Pause, bevor es am letzten Augustwochenende im tschechischen Most wieder an den Start geht.

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