Fahrer unter 25 Dimitri Scheibel im Gespräch

Lkw, Dimitri Scheibel Foto: Alev Atas

Im Gespräch erzäht uns Dimitri Scheibel von seinem Berufsalltag als junger Fahrer.

Warum Fahrer?

Für mich war schon immer klar, dass ich etwas mit Fahrzeugen machen wollte. Wäre ich nicht Berufskraftfahrer geworden, wäre ich heute Kfz-Mechaniker. Auch mein Vater und mein Onkel sind früher Lkw gefahren. Da war ich als Kind häufig dabei und fand es immer spannend.

Einsatzgebiet?

Momentan fahre ich im Nahverkehr rund um Calw. Ich bin im Werkverkehr tätig und lade Automobilteile eines Zulieferers. Aber auch Wechselbrücken der Post habe ich schon von einem ­Paketzentrum zum anderen gebracht. Nach meiner Ausbildung fuhr ich auch bereits im Fernverkehr, zum Beispiel nach Frankreich und Italien. Das hat mir sehr gut gefallen.

Lieblingstour?

Ich fahre eigentlich überall gern. Im Nahverkehr lerne ich gerade die Strecken rund um Calw sehr gut kennen, das hat auch seinen Reiz.

Größtes Missgeschick?

Glücklicherweise bin ich bisher von Unfällen verschont geblieben, bis auf ein paar kleine Kratzer, die bleiben natürlich im Alltag nicht aus.

Freundeskreis?

Meine Freunde finden meinen Beruf spannend und wollen auch mal mitfahren. Aus Zeitgründen konnte aber erst einer meiner Kumpels mit mir auf dem Bock sitzen, er fand das ziemlich cool. Meine Freundin ist noch nicht mitgefahren, aber sie unterstützt mich sehr. Ihr zuliebe bin ich im Nahverkehr tätig, weil ich so abends meistens zu Hause sein kann.

Das Schöne am Job?

Als Fahrer habe ich viel Abwechslung im Alltag, weil sich die Strecken und Ladungen immer ändern und man viel Kundenkontakt hat. Im Nahverkehr ist man ständig in Bewegung: neue Ware laden und sichern, am Ziel entladen und wieder beladen. Dazu kommt noch die Wartung des Fahrzeugs. Acht Stunden lang herumzusitzen während der Arbeit, das wäre nichts für mich.
An meinem Job stört mich,  dass die spannenden Fahrten ins Ausland immer mit langer Abwesenheit zusammenhängen, man also ein paar Tage nicht zu Hause sein kann. Bei meiner Arbeit im Nahverkehr kann ich meine Arbeitszeiten gut planen. Meistens bin ich etwa von 6 bis 15 Uhr unterwegs oder arbeite in der Werkstatt.

Zukunft?

Ich wünsche mir, dass alles so bleibt, wie es ist, und ich weiter für Schuon arbeiten kann. Mit den Kollegen komme ich sehr gut klar, sie helfen einem bei jedem Problem.

Der Ausbildungsbetrieb

Alfred Schuon GmbH
Adresse: Bühlwiesenweg 15, 72221 Haiterbach
Telefon: +49 (0)7456 693 0
Internet: www.schuon.com, www.facebook.com/schuon.de
Fuhrpark/Fahrpersonal: 210 ziehende Einheiten der Marken Mercedes, MAN und Scania; 260 Fahrer
Einsatzbereich: Werkstatt, Lager, nationaler und internationaler Fernverkehr mit Jumbotransporten, Systemverkehre
Fahrerausbildung seit: über 30 Jahren, derzeit zwei BKF-Lehrlinge pro Jahrgang, pro Jahr sind sechs freie Ausbildungsplätze eingeplant
Ausbildungsmöglichkeiten: moderner Fuhrpark, Werkstatt
Zuständige Berufsschule: Grafenbergschule Schorndorf, Unterricht blockweise für je drei bis vier Wochen
Voraussetzung für Bewerbung: Mindestalter 18 Jahre
Praktikum für Interessenten: auf Anfrage
Ansprechpartner: Carolin Steeb, Christian Eckel

Dieser Artikel stammt aus diesem Heft
FERNFAHRER Titel 2/2016
FERNFAHRER 02 / 2016
4. Januar 2016
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