Beim Interview erzählte uns der 22-jährige Andy Wolf von seinem Berufsalltag als junger Fahrer.
Mein Vater fährt Abrollcontainer bei einem Entsorgungsbetrieb in Holzweiler, das hat abgefärbt. Ich hatte auch schon immer Spaß mit Maschinen, seit ich früher nebenbei bei einem Landwirt gearbeitet habe. Eine Lehre als Straßenbauer habe ich abgebrochen. Das war einfach nichts für mich. Ein Fahrer von ATB hat mich dann an den Geschäftsführer Florian Kasing vermittelt. Es gab ein Vorstellungsgespräch – und schon hatte ich die Lehrstelle.
Einsatzgebiet?Im Prinzip bin ich wieder beim Straßenbau, nur dass ich jetzt mit einem unserer Lastzüge beim Bau Material abhole, etwa wenn auf einer Baustelle der Asphalt abgefräst wird. Das geht dann auf eine Deponie. Mit dem Sattelzug fahren wir mehr als mit dem Vierachskipper. Noch bin ich Springer – je nach Tour geht es zwischen fünf und sechs Uhr morgens los, mal hier in der Region, mal bis nach Düsseldorf.
Lieblingstour?Da wir die Grenze zu den Niederlanden im Rücken haben, gibt es da nicht so viele Möglichkeiten. Am liebsten fahre ich mit einem unserer Sattelzüge nach Solingen. Da haben wir gerade einen Großauftrag. Es geht um 4.45 Uhr los. Ich fahre dann drei Touren im Auftrag eines Landschaftsbauers. Den abgetragenen Boden bringe ich zu einer Grube in Heinsberg. Da kommt man wenigstens auf ein paar Kilometer Fahrleistung am Tag. Und ja, am liebsten fahre ich einen Actros MP3 von Mercedes.
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