Lkw in Europa sollen sparsamer, sicherer und klimafreundlicher werden. Darauf pocht die EU-Kommission und schlägt Verbesserungen am Fahrzeug vor.
Demnach sollen etwa abgerundete Fahrerhäuser und neue aerodynamische Luftleiteinrichtungen die Spritkosten von Lkw reduzieren helfen. Bei einer jährlichen Fahrleistung von durchschnittlich 100.000 Kilometern würden die Kraftstoffkosten pro Lkw um rund 5.000 Euro pro Jahr sinken, rechnet die EU-Kommission vor. Deutsche Lkw legen laut Behörde derzeit rund 27 Milliarden Kilometer jährlich zurück. Für sie würde der Vorschlag der Kommission eine Einsparung von ungefähr 1,3 Milliarden Euro und mehr als zwei Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bedeuten. Für mehr Sicherheit von Lkw soll ein verbessertes Sichtfeld des Fahrers beitragen. Mit den Vorschlägen will die Kommission es Herstellern ermöglichen, aerodynamische Lkw zu entwickeln, die erheblich weniger Sprit verbrauchen und für mehr Sicherheit auf Europas Straßen sorgen. "Durch diese Änderungen wird der Straßenverkehr umweltfreundlicher und sicherer. Für die Verkehrsunternehmen bedeuten sie geringere Kraftstoffkosten, und den europäischen Herstellern verschaffen sie einen Vorsprung bei der Konzeption des Lkw der Zukunft, also eines umweltfreundlicheren Lkw für den globalen Markt", sagte EU-Kommissar Siim Kallas in Brüssel.