Die EU-Kommission will den Lang-Lkw im internationalen Verkehr zumindest teilweise freizugeben.
Nach Ansicht des Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) sei nun ein kleiner Schritt in Richtung Lang-Lkw gelungen. Der Verband hofft jetzt, dass sich auch das EU-Parlament der geänderten Rechtsauffassung der Kommission anschließt und seine Protesthaltung gegenüber dem Vorschlag aufgibt.
"Natürlich ist dies noch nicht der große Durchbruch. Aber immerhin ein erster Schritt, um die bislang gängige Praxis des Umkoppelns im bilateralen Verkehr an der Grenze überflüssig zu machen", sagt Heiner Rogge, Hauptgeschäftsführer des DSLV. Das Ziel bleibe jedoch weiterhin die generelle Legalisierung des langen Nutzfahrzeugkonzeptes durch die europäischen Längenvorschriften, fügt er an. Bislang sei es kaum nachvollziehbar gewesen, warum der Lang-Lkw nicht auch im Verkehr zwischen den Staaten zugelassen werden sollte, die diese Fahrzeugkombination national längst erlauben.