Elektro-Lkw Britischer Unternehmer entwickelt "Charge“

Foto: Charge

2017 sollen die ersten Serienmodelle des neuen Elektro-Lkw "Charge“ aus der Fabrik in Oxfordshire rollen.

Der Lkw besteht aus Leichtbau-Komponenten und hat den vom ebenfalls Charge genannten Unternehmen entwickelten Elektro-Antriebstrang an Bord. Dazu gehören laut Unternehmensangaben die Leistungselektronik und der Motor. Man habe mit dem neuen Lkw die Betriebskosten um 50 Prozent gesenkt. Hinter dem Projekt steht der Unternehmer Denis Sverdlov. "Wir finden die heutigen Lkw total inakzeptabel", sagt Sverdlov. "Bei Charge bauen wir Lkw so wie sie sein sollten – günstig, elegant, leise, sauber und sicher." Dazu gehöre auch, das Fahrzeug mit günstigen Preisen schnell in den Markt zu bringen. Tatsächlich soll der Charge nicht mehr kosten als ein vergleichbarer konventioneller Lkw. Die Fertigung geschehe praktisch im Handumdrehen. Ein Arbeiter könne den gesamten Lkw in nur vier Stunden zusammenschrauben. Laut Charge produzieren also zehn Arbeiter in zwei Schichten pro Tag in einem Jahr 10.000 Lkw. Nach der Fabrik in Oxfordshire sollen "noch viele weitere neue Fabriken" folgen.

Charge bietet das Modell mit Gesamtgewichten von 3,5 bis 26 Tonnen an. Die rein elektrische Reichweite beträgt laut Hersteller 100 Meilen, also ca. 160 Kilometer. Auf längeren Strecken springt ein Generator ein, der die Reichweite auf bis zu 500 Meilen (800 Kilometer) erhöht. 

Neben dem zukunftsgewandten Antriebstrang setzt Sverdlov voraus, dass Lkw bald autonom unterwegs sein werden. Entsprechende Komponenten seien bereits ab Werk verbaut. Ein Knopfdruck genüge also später, um aus dem regulären Stromer einen autonomen Lkw zu machen. Die Lkw erhalten, ähnlich wie Smartphones, Updates per Mobilfunknetz.   

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