Das Logistikunternehmen DSV Road hat in Krefeld einen weiteren europäischen Hauptumschlagplatz in Betrieb genommen.
Nach Angaben des Unternehmens sollen in Krefeld die Warenströme für den internationalen Sammelgutverkehr gebündelt werden. Vorallem Sammelgutverkehre von und nach Westeuropa sowie Nord- beziehungsweise Nordosteuropa sollen von Krefeld aus abgewickelt werden. Dank des neuen Standorts sollen Lkw bis zu 28 Prozent der bisherigen Wegstrecke einsparen. Ein europäisches Hub biete den Vorteil, dass auch kleinere Länder einen dirketen Zugang zum gesamten europäischen DSV Road-Netzwerk mit mehr als 200 Depots in 32 Ländern erhalten. Für größere Länder soll das Hub eine Overflow-Möglichkeit bei saisonalen Hochphasen bieten. Anfangs sollen laut DSV 26 Länder mit 42 Standorten aufgeschaltet werden. "Die meisten Routen verfügen über tägliche Abfahrten", sagt DSV-Road-Chef Soren Schmidt. Kunden würden über fest getaktete Fahrpläne mit verbindlichen Abfahrts- und Ankunftszeiten profitieren.
Das erste Europa-Hub ist 2013 in Schwieberdingen enstanden. Damit werde genau wie mit Krefeld das eigene Sammelgut-Netzwerk in Europa ausgebaut, bekräftigt DSV.