Die medizinische Unterwegsversorgung für Lkw-Fahrer DocStop will sich künftig auch außerhalb Deutschlands engagieren.
Die medizinische Unterwegsversorgung für Lkw-Fahrer organisiert im siebten Jahr nach der Gründung in Deutschland schon 700 Mediziner. Durchschnittlich nehmen 400 Lkw-Fahrer monatlich den Service in Anspruch.
Härte aus dem Job nehmen
Vorstand Joachim Fehrenkötter verliert das große Ziel nicht aus den Augen: „Wir wollen, dass uns jeder Lkw-Fahrer kennt. Wir möchten wenigstens eine Härte aus dem Job nehmen. Die Lkw-Fahrer müssen oft genug die Zähne zusammenbeißen und sind auf sich selber gestellt.“
Dabei will sich der Verein nicht nur auf Deutschland beschränken. Es wurden schon vier Stützpunkte in Dänemark eröffnet. Polen und Österreich sollen folgen. Das wird nicht einfach. Fehrenkötter: „Es fehlen dort ehrenamtliche Vollzeit-Idealisten wie Rainer Bernickel hier in Deutschland. Dann müssen wir die Leitung auf mehrere Schultern verteilen, was weniger effektiv ist.“
Sponsoren gewinnen
DocStop konnte inzwischen viele Sponsoren gewinnen: Krone, MAN, UTA, Renault und den ETM-Verlag. Fehrenkötter freut sich auch über die Partnerschaft mit Mercedes Benz. Es steht dem Verein jetzt nicht nur ein VW-Kombi und ein Anhänger, sondern auch ein Vito zur Verfügung. „Der ist seit März schon 12.000 Kilometer gelaufen. Und das waren sicher keine Spazierfahrten.“