Auch in Österreich wird es künftig DocStop-Stützpunkte geben.
Einer Mitteilung von DocStop, Verein zur medizinischen Unterwegsversorgung für Berufskraftfahrer, zufolge eröffnet der erste Stützpunkt am Mittwoch, den 12. November, bei der ProRast an der A2, Abfahrt Fürstenfeld/Ilz.
In Deutschland, wo der Verein DocStop gegründet wurde, gibt es mittlerweile mehr als 700 Partner wie Kliniken, Krankenhäuser und Arztpraxen, die über eine einheitliche DocStop-Hotline erreichbar sind. Nach den Angaben von DocStop nehmen monatlich rund 400 Berufskraftfahrer die Dienstleistung in Deutschland in Anspruch. "Wenn es gelingt, auch in Österreich nur einen Unfall zu verhindern, der durch die Auswirklungen von Selbstmedikation ausgelöst worden wäre, haben wir schon gewonnen", sagt Chefinspektor Rudolf Diethard von der Verkehrsabteilung der Polizei Salzburg. Wie die österreichische Zeitung „Verkehr“ berichtet hat der österreichische Initiator Hermann Mitteregger angekündigt, dass in den nächsten drei Jahren 50 bis 60 DocStop-Standorte an den Hauptverkehrsverbindungen entstehen. Die Nutzung von DocStop ist kostenlos. Auch eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht nötig. Die Arztkosten können etwa per Krankenkarte bezahlt werden. Im Krankheitsfall setzt ein Fahrer/In über die österreichische Service-Hotline (0820 902211) einen Anruf ab. Über das Hotline-Personal wird der Fahrer/In weitergeleitet an eine Praxis oder ein Krankenhaus.
Partner des DocStop-Projekts in Österreich sind Service24, ein Unternehmen des ÖAMTC, und die Polizei.