DEKRA, DVR und EVU Sicherheitspreis Nutzfahrzeuge vergeben

Europäischer Sicherheitspreis 2015 Foto: Thomas Küppers

Prof. Dr.-Ing. Jörg Zürn ist für seine wertvollen Beiträge zur Steigerung der Sicherheit von Nutzfahrzeugen mit dem "Europäischen Sicherheitspreis Nutzfahrzeuge" geehrt worden. 

Der Preis wurde im Rahmen des DEKRA Zukunftskongresses Nutzfahrzeuge in Berlin übergeben. 

Aktive und passive Sicherheit von Nutzfahrzeugen im Fokus

"Jörg Zürn erhält die Ehrung für seine exzellenten Ingenieurleistungen auf dem Gebiet der Entwicklung von Nutzfahrzeugen, die vor allem zu einer intensiven Steigerung der aktiven und passiven Sicherheit im Straßenverkehr beigetragen haben", sagte Prof. Dr. Egon-Christian von Glasner, Präsident der Europäischen Vereinigung für Unfallforschung und Unfallanalyse (EVU), in seiner Laudatio.

Der Preis wird in diesem Jahr zum 25. Mal vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR), von der Europäischen Vereinigung für Unfallforschung und Unfallanalyse (EVU) und von der DEKRA für herausragende technische Innovationen oder für ein herausragendes Lebenswerk an Personen  vergeben, die sich in besonderer Weise um die Sicherheit des Nutzfahrzeuges verdient gemacht haben.

Jörg Zürn studierte an der Universität Stuttgart und an der George Washington University in Washington D.C. (USA) und promovierte an der Technischen Universität Berlin.
Nach seinem Eintritt als Werkstoffingenieur in die Daimler-Benz AG im Jahr 1984 war er aktiv am Aufbau des Forschungszentrums in Ulm beteiligt. Nach verschiedenen anderen Leitungsfunktionen wurde Jörg Zürn Leiter des Entwicklungszentrums Nutzfahrzeug-Getriebe in Stuttgart und war maßgeblich an der Einführung automatisierter Nutzfahrzeug-Getriebe beteiligt.

Im Jahre 2003 wurde er Mitglied des Vorstandes der Mitsubishi Fuso Truck & Bus Corporation in Tokio (Japan). Von 2005 bis 2013 übernahm Jörg Zürn die Entwicklungsverantwortung für schwere Nutzfahrzeuge und führte in dieser Zeit viele Sicherheitssysteme für die Fahrzeugplattformen Actros, Antos and Arocs ein.
Seit 2013 ist er für die Transporterentwicklung verantwortlich. Sein besonderes Augenmerk gilt auch hier vor allem der permanenten Steigerung der Sicherheit der Fahrzeugtypen Citan, Vito, V-Klasse und Sprinter. Im Jahr 2014 wurde Jörg Zürn zum Honorarprofessor der Universität Karlsruhe ernannt.

Clemens Klinke, Mitglied des Vorstands DEKRA SE und verantwortlich für die Business Unit Automotive, erklärte zur Preisverleihung: "Gerade im Nutzfahrzeugbereich hat es in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte mit Blick auf die Verkehrssicherheit gegeben. Die Unfallstatistik beweist das eindrucksvoll. Jörg Zürn hat mit seiner Arbeit dazu einen wesentlichen Beitrag geleistet, den wir mit diesem Preis würdigen."

Im Sinne der Sicherheitsstrategie Vision Zero

Ute Hammer, Geschäftsführerin des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR), würdigte die Leistung von Jörg Zürn mit den Worten: "Die Einführung von aktiven und passiven Sicherheitssystemen hat bereits in der Vergangenheit einen wichtigen Beitrag zur signifikanten Unfallreduktion geleistet und wird auch in Zukunft dazu beitragen, unsere Straßen sicherer zu machen. Herr Prof. Zürn hat hieran erheblich mitgewirkt, ganz im Sinne unserer Sicherheitsstrategie Vision Zero."
 
 
 
 
 

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