Vorstellung: Nach dem Aus für das letzte deutsche Neoplan-Werk im vogtländischen Plauen
entsteht dort eine Edelschmiede für Individualausbauten. Wir haben uns vor Ort umgesehen.
Vor nicht allzu langer Zeit galt Spitze, aus Garn in unterbrochenen Mustern gestickt oder gewebt, als der ganz besondere Zierrat für Stoffe und Kleider.
Von diesem ehemaligen Glanz ist wenig übrig geblieben. Heute findet sich das Gewebe vorwiegend als Spitzenunterwäsche in allen erdenklichen Farben und Mustern in Fachgeschäften und es darf durchaus bezweifelt werden, dass das edle Stöffchen ein Verkaufsschlager ist.
Seine Blüte erlebte das Gewebe indes im 19. Jahrhundert im vogtländischen Plauen, nachdem Achim Falke 1881 die maschinengestickte Tüllspitze erfunden hatte. 1912 waren zu Hochzeiten 16.000 Maschinen in Plauen im Einsatz und der Ruf des Gewebes hatte weltweiten Klang, der zwei Weltkriege und den real existierenden Sozialismus überlebte.
Eines der verbliebenen Gebäude aus diesen Zeiten grenzt unmittelbar an den Leuchtsmühlenweg, der seit fast ebenso langer Zeit für den Lkw- und Busbau der Marke Vomag beziehungsweise für die spätere Instandsetzung von maroden Ikarus-Bussen bekannt war.
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