Der Bundestag hat den von Verkehrsminister Alexander Dobrindt vorgelegten Bundesverkehrswegeplan (BVWP) durchgewinkt.
Damit fließe laut BMVI die größte Investitionsumme, die es in Deutschland je gab, in die Infrastruktur.
Bis 2018 steigern sich demnach die Investitionen um 40 Prozent auf 14,4 Milliarden Euro jährlich. "Erstmals haben alle Projekte im Vordringlichen Bedarf eine klare Finanzierungsperspektive", sagt Dobrindt einer Mitteilung zufolge.
Somit könnten in den nächsten 15 Jahren mehr als 1.000 Verkehrsprojekte mit einem Volumen von mehr als 270 Milliarden Euro in ganz Deutschland umgesetz werden. 132,8 Milliarden Euro oder 49,3 Prozent der Mittel sind dem Bereich Straße zugeteilt. 112,3 Milliarden Euro fließen in die Schiene. 24,5 Milliarden kommt der Wasserstraße zugute.
Fünf Punkte sind an die drei Ausbaugesetze Straße, Schiene und Wasserstraße geknüpft. Dazu gehört etwa die Marschroute, dass Erhalt und Modernisierung vor dem Neubau stehen. Zudem sollen die Hauptachsen gestärkt werden und Engpässe an Autobahnen und Schienen beseitigt werden. Zum ersten Mal waren Bürger an der Gestaltung des BVWP beteiligt.