British Truck Racing Championship Spannende Kämpfe beim dritten Lauf der Briten

BTRC in Thruxton Foto: Melanie Derflinger 11 Bilder

Am ersten Juni-Wochenende fand das alljährliche BTRC-Rennen in Thruxton statt. Der Lauf versprach flott zu werden. Schließlich ist Thruxton als die schnellste Rennstrecke des Vereinigten Königreichs bekannt.

Das erste Samstagsrennen bestritt die Division 2. Dabei übernahmen Mika Mäkinen und Adam Bint rasch die Führung des Feldes. Steve Powell beendete das Rennen auf Platz 3. Mika steuerte seinen Truck zwar als Erster über die Ziellinie, wurde anschließend jedoch aus technischen Gründen disqualifiziert. 

Beim zweiten Samstagsrennen ging die Division 1 bei strahlendem Sonnenschein an den Start und beendete das Rennen unter dicken Wolken, bei Regen und mit schweren Kämpfen um die oberen Ränge. Trotz seiner guten Ergebnisse im Zeittraining, ging Terry Gibbon leider mit Problemen in den fliegenden Start. Die Folge: Neustart aus der Boxengasse. Stuart Oliver und Ryan Smith begeisterten dafür das Publikum mit Ihren Machtkämpfen an der Spitze des Feldes. Summerfield, den beiden zunächst dicht auf den Fersen, gelang schließlich der entscheidende Zug. So schlüpfte er vorbei an Smith auf Platz 2. In der Ergebnistabelle rangierte er so direkt hinter Oliver auf Platz 1. Auch Jenkins und Brereton lieferten eine starke Leistung ab und landeten schließlich auf den Plätzen 3 und 4. Trotz schnellster Rundenzeit mit 1:38,598, beendete Ryan Smith das Rennen auf Platz 5.

Stress für die Mad Croc-Mechaniker

Der Sonntag begann mit einem Division 2-Rennen. Da Sami Ojanen beim Samstagsrennen böse verunfallt war, hatte das Mad Croc Team bis spät in die Nacht an seinem Truck gearbeitet, damit er auch am Sonntag wieder an den Start gehen konnte. Luke Garrett ging gleich zu Beginn in Führung, gefolgt von John Powell und Simon Cole. Sami war zwar wieder im Rennen, hatte aber nach wie vor mit Problemen zu kämpfen. Cole schloss auf Garrett auf und katapultierte sich an die Spitze während Powell und Bint sich im Mittelfeld einen ausgewachsenen Zweikampf lieferten. Steve Powell erzielte dabei übrigens mit 1:41,750 auch gleich die schnellste Rundenzeit. Mika Mäkinen, John Powell, Wayne Eason, Joanne Eason, Jim Bennett und Tony Smith erhielten jeweils eine 10-Sekunden-Strafe wegen Geschwindigkeitsüberschreitung. So rangierte Simon Cole am Ende auf Platz 1, gefolgt von Adam Bint und Mika Mäkinen.

Beim ersten Division 1-Rennen am Sonntag krallte sich Oly Janes die Pole Position während Terry Gibbon ihm in der ersten Reihe Gesellschaft leistete. Janes fiel schnell zurück auf den 8. Platz. Ryan Smith sah die Zielflagge als Erster, dann folgten David Jenkins, Stuart Oliver und Terry Gibbon.

Rote Flagge nach Unfall

Das Vormittagsrennen der Division 2 musste neu gestartet werden, nachdem es zu einem beachtlichen Zwischenfall zwischen Fulcher, den beiden Powells und Bint gekommen und daraufhin die rote Flagge gehisst worden war. Tony Smith ging bereits in der ersten Runde in Führung und hielt diese bis zum Ende. Luke Garrett landete auf der 2, Paul McCumisky auf der 3. 

Beim dritten Rennen der Division 1 ging die Pole an Michael Oliver, Taylor komplettierte die erste Reihe gefolgt von Janes auf Startposition 3. Als die Lichter ausgingen und die Trucks in Richtung Ziellinie schnellten, drehte Terry Gibbons Laster ab und verlor daraufhin den Anschluss an das Feld. Summerfield setzte sich derweil an die Spitze und fuhr im weiteren Verlauf des Rennens einen Vorteil von 13,274 Sekunden zu Jenkins heraus. Auch dieser lieferte eine gute Leistung ab und überquerte die Ziellinie als Zweiter. Michael Oliver landete nach seinem Dreher auf Platz 9. Im Mittelfeld entfachten erneut spannende Zweikämpfe. Die Ergebnistabelle führte folglich Summerfield auf der 1, David Jenkins auf der 2 und Ray Coleman komplettierte das Podium.

Disqualifikation für Cole

Beim 4. Rennen der Division 2 zog Simon Cole gleich beim Start gut davon und wurde bereits als Sieger gehandelt, als er wegen Geschwindigkeitsüberschreitung disqualifiziert wurde. Folglich gewann Tony Smith das Rennen gefolgt von Adam Bint und Paul McCumisky. 

Beim letzten Truck-Rennen des Wochenendes gerieten Jenkins und Taylor aneinander, konnten aber beide das Rennen zu Ende fahren. Jenkins machte schnell Boden gut und erzielte mit 1:38,503 sogar die schnellste Runde. Stuart Oliver überquerte die Linie als Zweiter. Wegen Geschwindigkeitsüberschreitung wurde sein Ergebnis dann jedoch gestrichen. Shane Brereton gewann das Rennen, Mat Summerfield rutschte auf Platz 2 vor und Ryan Smith landete an 3. Stelle. 

Nach einer kurzen Pause treffen sich die flotten Lastwagen in etwa einem Monat wieder. Dann jedoch außerhalb des Großbritanniens zum berühmten Rennen am Nürburgring am 1. und 2. Juli. 

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