Bosch-Bilanz Umsatz steigt um zehn Prozent

Foto: Bosch

Der Technologiekonzern Bosch hat im vergangen Jahr zum ersten Mal die Umsatzmarke von 70 Milliarden Euro überschritten.

Wie das Unternehmen mitteilt, entspreche dies gleichzeitig einem Wachstum von rund zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) beziffert Bosch inklusive Sondereffekte auf rund fünf Milliarden Euro. "2015 haben wir in vielen Bereichen unsere Marktposition und Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert und Marktanteile gewonnen", sagt Dr. Stefan Asenkerschbaumer, Finanzchef und stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung bei Bosch. 

Trotz weltweit schwach wachsender Automobilproduktion habe beispielsweise der Bereich Mobility Solutions seinen Umsatz deutlich gesteigert – plus zwölf Prozent auf 41,7 Milliarden Euro. Wachstumstreiber waren demnach Benzin- und Dieseleinspritzsysteme, Fahrerassistenzsysteme und Infotainmentsysteme. Dabei sieht Bosch eigenen Angaben zu Folge großes Potenzial im Nutzfahrzeug- und Zweiradbereich. Im Nutzfahrzeugbereich werde eine zunehmende Automatisierung dazu beitragen, die Unfallzahlen zu senken. 

Diesel ist nach wie vor wichtig

Auch dem Dieselmotor misst der Konzern trotz aller Querelen eine große Bedeutung zu. "Nur mit Diesel lassen sich beispielsweise die ambitionierten CO2-Ziele der Europäischen Union erreichen", sagt Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Bosch. "Auch in der Diskussion um Luftqualität in Städten und Feinstaub ist der Diesel ein Teil der Lösung und nicht des Problems." Dank moderner Filtertechnik könne ein Diesel die Umgebungsluft in Großstädten gar reinigen. Noch seien nicht alle Optimierungsmöglichkeiten des Dieselantriebs ausgeschöpft. "Es ist unser Ziel, dass Dieselfahrzeuge die aktuellen Grenzwerte nicht nur auf dem Prüfstand, sondern auch auf der Straße einhalten", fährt Denner fort. Daher unterstütze Bosch die Emissionsmessung im realen Fahrbetrieb sowie regelmäßige unabhängige Kontrollen von Serienfahrzeugen.  

Der Ausblick für das Jahr 2016 fällt laut Bosch vorsichtig optimistisch aus. Für die weltweite Konjunktur erwarte man ein Wachstum von moderaten 2,8 Prozent. "Wir müssen uns außerdem auf stärkere Schwankungen der Märkte einstellen, sowohl regional als auch branchenspezifisch", sagt Finanzchef Asenkerschbaumer. Geopolitisch betrachtet bewege man sich auch 2016 in einem komplexen und mit vielen Unsicherheiten verbundenen Umfeld.

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