Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) hat eine neue Richtlinie für den Hafenbereich auf den Weg gebracht.
Die Förderrichtlinie für innovative Hafentechnologien (IHATEC) ist laut BMVI ab sofort in Kraft. Bis 2020 fördere man den Bereich mit bis zu 64 Millionen Euro. "Wir machen den maritimen Standort Deutschland fit für das global-digitale Zeitalter, in dem wir auch in unseren Häfen den Sprung zur Mobilität 4.0 gestalten", sagt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. "Mit unserem Förderprogramm IHATEC fördern wir innovative Hafentechnologien und unterstützen die Häfen dabei, Güterumschläge zu optimieren sowie Arbeitsplätze zu erhalten und zu schaffen."
Das Förderprojekt richte sich an Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Einrichtungen für Forschung und Wissensverbreitung, außeruniversitäre Einrichtungen und Ingenieurbüros. Das BMVI fördere Projekte, die den Häfen helfen sollen, das stark wachsende Umschlagaufkommen zu bewältigen und Logistikketten zu verbessern. Man wolle dabei bestehende Arbeitsplätze erhalten oder gar neue Arbeitsplätze schaffen. Die Bandbreite möglicher Projekte sei groß. Sie reiche von autonomen Systemen für den Güterumschlag über IT-optimierte Prozesssteuerung in der Lagerhaltung bis zur Bekämpfung von Cyber-Angriffen. Das BMVI fördere diese Projekte anteilig. Projekte der industriellen Forschung fördere man mit bis zu 50 Prozent der Kosten. Bei experimenteller Forschung übernehme der Bund bis zu 25 Prozent. Weitere Informationen stellt das Bundesverkehrsministerium unter www.bmvi.de/ihatec zur Verfügung.