Bilanz ZF Friedrichshafen TRW-Übernahme trägt Früchte

ZF Friedrichshafen Foto: ZF Friedrichshafen

ZF Friedrichshafen ist mit dem Geschäftsjahr 2015 hoch zufrieden. Der Umsatz stieg auf 29,2 Milliarden Euro, das Ergebnis auf 1,6 Milliarden Euro.

Einen Anteil von etwa 8,9 Milliarden Euro am Konzernumsatz hat ZF TRW als neue Division "Aktive und passive Sicherheitstechnik". ZF hatte den nordamerikanischen Automobilzulieferer Mitte Mai im vergangenen Jahr übernommen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 1,6 Milliarden Euro wuchs um 498 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 5,5 Prozent entspricht.

Megatrends mitgestalten

Man habe die "größte und bedeutendste Übernahme der Unternehmensgeschichte" erfolgreich abgeschlossen, sagte ZF-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Sommer. In der neuen Aufstellung sei man auf dem besten Weg zu einem globalen, integrierten Systemanbieter. "Wir vernetzen die Mechanik intelligent mit Steuergeräten und Sensorik. Damit werden wir die Megatrends Sicherheit, Effizienz und autonomes Fahren noch besser mitgestalten können", so Sommer.

Veränderte Umsatzverteilung

Mit der Übernahme von TRW hat sich laut ZF auch die Umsatzverteilung des Konzerns, der 2015 sein 100 jähriges Bestehen feierte, verschoben. Der Umsatzanteil in Nordamerika sei von 20 auf 28 Prozent gestiegen, während sich der Anteil Europas von 56 Prozent auf 47 Prozent verringert habe. In der Region Asien-Pazifik erzielte ZF nach eigenen Angaben einen Umsatzanteil, der von 20 Prozent im Vorjahr auf 22 Prozent gestiegen ist.

Südamerika weiterhin rückläufig

Zur Geschäftsentwicklung hieß es, die Märkte in Nordamerika und Asien-Pazifik hätten stark zugelegt und Europa ein leichtes Plus verzeichnet. Hingegen sei die Region Südamerika weiterhin von einer rückläufigen Marktentwicklung geprägt. Für das laufende Geschäftsjahr geht ZF insgesamt von einer "soliden Entwicklung" der Fahrzeugmärkte, insbesondere auch der für leichte und schwere Nutzfahrzeuge, aus.

Deutsche Standorte sollen wettbewerbsfähiger werden

Für 2016 erwartet der Konzern einen Umsatz in der Größenordnung von 35 bis 36 Milliarden Euro. Den starken Anstieg gegenüber dem Vorjahr begründet ZF mit der erstmalig ganzjährigen Einbeziehung von ZF TRW. Mittelfristig sei mit einem durchschnittlichen Wachstum von sieben Prozent zu rechnen. Um auch in Zukunft gut aufgestellt zu sein, müsse ZF 2016 an seinen Hausaufgaben arbeiten und eine Ergebnisverbesserung erreichen. Das gelte besonders für die deutschen Standorte, deren Wettbewerbsfähigkeit man weiter steigern müsse, erklärte Dr. Stefan Sommer.
 
 

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