Beste Marken 2015 Zubehör Auf die Feinheiten kommt es an

Foto: Waeco 8 Bilder

Wenn jedes Rädchen perfekt sitzt, läuft es. Das gilt auch für den Lkw. Wenn alle Teile gut aufeinander abgestimmt sind, dann fühlt sich der Fahrer am Arbeitsplatz wohl. Dazu gehören auf jeden Fall ein cooles Styling, Sitze, Klimaanlagen, Beleuchtungen, Reifen, Krane und Anhängekupplungen. In sieben Statements erklären die Preisträger in der Gruppe Zubehör, wie neue Produkte entstehen und wie neue Techniken helfen, neue Ideen zu realisieren. Die Porträts der Führungskräfte finden sie in der Bildergalerie zu diesem Artikel.

Hermann Schoch, Geschäftsführender Gesellschafter, HS-Schoch GmbH:

„Nach dem Motto ,Sehen und gesehen werden‘ erhöhen unsere Scheinwerferbügel gerade in der dunklen Jahreshälfte die passive und aktive Sicherheit. Auch im Falle eines Aufpralls sorgen unsere Bullfänger für mehr Sicherheit und schützen das Fahrerhaus. Gleiches gilt für unsere Front- und Seitenschutzrohre. Zudem bieten wir weitere Produkte für die Sicherheit. Mit unseren Paletten-, Werkzeug- und Sonderkästen leisten wir einen großen Beitrag zum Thema Ladungssicherung sowie zum Erhalt der Umwelt und zur Sicherheit. Ein hinter der Aufliegerachse montierter Palettenstaukasten senkt den Kraftstoffverbrauch um 4,3 Prozent und reduziert dementsprechend den CO2- und Stickoxidausstoß.
Unser Palettenkasten dient auch der Sicherheit. Crashtest-Service.com hat festgestellt, dass unsere Palettenbox andere Verkehrsteilnehmer im Falle eines seitlichen Aufpralls besser schützt als der vom Gesetzgeber vorgeschriebene seitliche Unterfahrschutz. Darauf sind wir besonders stolz.“

Markus Kussmaul, Vice President sales & Marketing Recaro Automotive Seating:

„Recaro Automotive Seating arbeitet seit vielen Jahren intensiv an Projekten, die eine Nutzung elektronischer Elemente im Fahrzeugsitz ermöglichen. Viele Dinge, zum Beispiel Sitzklimatisierung, Memoryfunktionen oder elektronische Einstellmöglichkeiten, sind ja bereits in der Serie verfügbar. Der Phantasie der Entwickler sind allerdings bei der Untersuchung weiterer elektronischer ,Helferlein‘ im Sitz kaum Grenzen gesetzt – soweit Ideen wirtschaftlich sinnvoll realisiert werden können.
Entscheidend ist, dass unsere Produkte mit der zunehmenden Ausgestaltung des Fahrerumfeldes als ,E-Cabin‘ mitgehen – das heißt, dass wir die Trends erkennen, nach Möglichkeit vorhersehen und uns an einer erfolgreichen Realisierung von Themen beteiligen. Der Fahrersitz ist ein wichtiger, wenn nicht sogar entscheidender Teil der Kabine. Er ist außerdem Teil des Assistenzsystems rund um den Fahrer.“

Ludger Claes, Marketingexperte bei Hella:

„Informationstechnologie bietet uns vielfältige Möglichkeiten zur Kommunikation mit unseren Kunden. Beispielsweise entwickeln wir digitale Tools, um komplexe Themen einfach und verständlich zu erklären. Darüber hinaus können wir unsere Produkte unter anderem durch Animationen, Apps oder unseren Youtube-Kanal besser vorstellen. Aber auch im Rahmen unseres Innovationsmanagements setzen wir gezielt auf IT-Lösungen wie Plattformen.“

Anish K. Taneja, Direktor Vertrieb Michelin Deutschland, Österreich, Schweiz:

„Unsere Reifen werden in Zukunft immer stärker vernetzt sein. Im Mittelpunkt dieser Strategie stehen die Bedürfnisse unserer Flottenkunden, die wir angesichts der rasanten digitalen Veränderungen entlasten und unterstützen wollen. Deshalb arbeitet Michelin an einer Vielzahl von Service-Angeboten, die unseren Kunden dabei helfen werden, ihr Reifenmanagement zu verbessern und so ihre Fuhrparkkosten zu optimieren. Die Hebel dafür sind das Vorbeugen von Pannen und Kraftstoffeinsparungen durch perfekt gewartete Reifen. Im September startet Michelin mit einem Angebot, bei dem die Reifendaten mit digitalen Endgeräten wie PDA und Luftdruckprüfer automatisch ein- und ausgelesen werden und über ein Webportal verfügbar sind. Fuhrparkkunden profitieren von einem hohen Maß an Mobilität und Profitabilität, denn regelmäßige Reifenuntersuchungen bieten Sicherheit und reduzieren die Standzeiten. Mit unserem neuen Serviceangebot werden Transportunternehmer die maximale Wertschöpfung aus ihren MICHELIN Reifen herausholen.“

Gerald Pschernig, General Manager im Geschäftsbereich Crane bei Palfinger:

„Bei der Entwicklung der neuen Ladekrangeneration stand der Nutzen für den Anwender im Fokus. Ambitionierte Kranfahrer stehen in enger Beziehung zu ihrem Kran, bilden das Team aus Mensch und Maschine. Daher bieten Assistenzsysteme wie Synchronised Rope Control (SRC), Soft Stopp oder auch P-Fold ­einen Vorteil, der die Effizienz des Einsatzes steigert. So ermöglicht P-Fold ein teilautomatisches Auseinander- und Zusammenlegen des Kranes mit einem Fingerdruck. Die Soft-Stopp-Funktion ist eine elektronische Endlagendämpfung. Sie bewirkt ein sanftes Abbremsen aller Kranbewegungen, bevor der Endanschlag erreicht wird. Der Kran kann sanfter und genauer bedient werden. Die
intelligente Seilwindenlösung SRC vereinfacht den Kranbetrieb. Ermöglicht wird ein optimaler Bedienkomfort der Assistenzsysteme durch die intelligente Menüführung der neu entwickelten PALcom P7.
Unter der Leitung der Entwicklungsabteilung mit externen Fachleuten wurde eine völlig neue Art von Funkfernsteuerung konzipiert, die perfekt auf den Ladekran zugeschnitten ist. Ein zentral angeordneter Drehknopf ,PALdrive‘ und eine intuitive Menüführung mit großem Farbdisplay ermöglichen auch eine sichere Bedienung. Die Handauflagen und der Bedienhebel sind so gewählt, dass ein ermüdungsfreies Arbeiten möglich ist.“

Daniel Westendarp, Director Product Management Climate Systems Dometic Waeco International GmbH:

„Bei der Produktentwicklung fließen ständig technologische Trends ein. Wir bedienen uns hierbei modernster ausgereifter Sensorik, um die Effizienz der Anlagen und den Komfort weiter zu steigern. Dazu nutzen wir in der Entwicklung IT-Umgebungen, die uns einerseits unterstützen, den jeweiligen Fahrzeugstatus zu analysieren und über die Steuerungselektronik dann die effektivste und effizienteste Anlagensteuerung anzubieten. Um unsere Kunden auch in Zukunft zu begeistern, setzen wir per­spektivisch auf intelligentere Steuerungssysteme und größeren Bedienkomfort bei gleichzeitig weiter gesteigerter Effizienz. Dabei behalten wir die Kostenbilanz für den Unternehmer und  die Schonung knapper Ressourcen stets im Blick.“

Lars Brorsen, Geschäftsführer, Jost Werke (Rockinger):

„IT und Sensorik machen auch nicht vor Anhängekupplungen halt. Die Rockinger RO*50 Sensorkupplung ist ein perfektes Beispiel, wie moderne Elektronik und Sensorik Nutzen stiften zum Wohle von Fahrer, Betreiber und anderen Verkehrsteilnehmern. Bei diesem System erkennen die in die Anhängekupplung integrierten Sensoren beim Ankuppeln des Anhängers die korrekte Position der Zug­öse im Kupplungsmaul sowie die korrekte Verriegelung des Bolzens. Die Elektronik signalisiert dies dem Fahrer in der Kabine.
Weniger Aus- und Einsteigen bedeutet weniger Verletzungsgefahr, bedeutet weniger Zeit für den Ankuppelvorgang, bedeutet mehr Sicherheit durch elektronische Überwachung der Verriegelung.“

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Harry Binhammer, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Harry Binhammer Fachanwalt für Arbeitsrecht
Experte für Flottenmanagement und angewandte Mobilitätsangebote Rolf Lübke Mobilität, Fuhrpark (inkl. Wasserstoff-Expertise)
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