Bei Behala lernten rund 60 Besucher den Berliner Westhafen kennen. Die Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft (Behala) arbeitet in teils 90 Jahre alten denkmalgeschützten Backsteinbauten.
Von Lehrlingen über Studenten, Logistik-Fachkräften und Arbeitsvermittlern bis zu Privatpersonen reichte das Spektrum der Interessierten. Behala gehört zu 100 Prozent dem Land Berlin-Brandenburg und bietet neben Hafen- auch Container- und Bahnlogistikdienstleistungen an. Das Unternehmen beschäftigt 120 Mitarbeiter und hart ein jährliches Umschlagvolumen von vier Millionen Tonnen, darunter vor allem Kaffee, Tabak, Baustoffe und Stückgut.
Der Löwenteil der Waren gelangt per Bahn in das Hafengelände. Beispielsweise kommen fast täglich bis zu zehn Container Kaffeebohnen mit Güterzügen aus Hamburg an und werden in der Berliner Kaffeerösterei veredelt. Mit dem Schiff würde die Reise drei Tage dauern. Das sei zu lange, erklärte Behala-Logistikleiter Klaus-Günter Lichtfuß den Besuchern.
Nicht nur die vier Damen der Berliner Arbeitsagentur lauschten interessiert. Für sie ist Behala spätestens seit diesem Tag ein interessanter Arbeitgeber im rahmen ihrer Vermittlungstätigkeit.