Auf Achse Rallyebericht Tag 1-4

Stacey vom Pech verfolgt – Echter arbeitet sich nach vorn

Stacey vom Pech verfolgt Mit einem deftigen Auftakt startete die erste Rallye Dakar auf südamerikanischem Boden. Schon auf der ersten Wertungsetappe gab es für etliche Teilnehmer unangenehme Überraschungen. Der puderartige Staub schränkte die Sichtverhältnisse stark ein - und da offenbar nicht alle Starter die richtigen Konsequenzen daraus zogen, kam es zu ersten Un- und Ausfällen. Für die sechsköpfige MAN-Servicemannschaft bedeutete das einen harten Auftakt: Die Mechaniker stiegen mit einer durchgearbeiteten Nacht in die Rallye ein. Die Besatzungen der beiden MAN Racetrucks mit Hans Stacey und Versuchsmeister Franz Echter am Steuer waren mit dem Ergebnis des ersten Tages auch nicht zufrieden, doch waren die jeweiligen Probleme wenigstens nicht unvorsichtiger Fahrweise geschuldet. Stacey warfen drei „Plattfüße“ im Klassement weit zurück, Echter konnte wegen eines Lüfterdefekts nicht mehr die volle Leistung des D26 Common Rail-Motors abrufen. Am zweiten Tag war es ein weiterer Reifenschaden, der dem Top-Favoriten aus Holland zu schaffen machte. Echter half mit seiner Crew bei der Reparatur und verlor damit ebenfalls wertvolle Minuten. „Die Rallye ist noch lang“, sagte Hans Stacey am Abend im zweiten Biwak. „Trotzdem wäre es mir lieber, ich hätte eine Stunde Vorsprung statt einer Stunde Rückstand.“ Die argentinischen Rallyefans erwiesen sich bisher in jeder Hinsicht als phantastische Gastgeber: Zum Prolog in der Hauptstadt strömten nach Angaben der örtlichen Zeitungen am Freitagabend rund 500.000 Besucher in die Innenstadt. Auch auf den Etappen werden die Protagonisten von tausenden begeisterten Zuschauern angefeuert. An jeder Tankstelle drängen sich viele Menschen, um einen Blick auf die Rallyefahrzeuge zu erhaschen. Und auch auf den letzten fünf Kilometern Fahrtstrecke in das zweite Biwak am Atlantikhafen Puerto Madryn fuhr der Rallyetross durch ein Spalier jubelnder Zuschauer. Echter arbeitet sich nach vorn Auch am vierten Tag der Rallye Dakar setzte sich die Pechsträhne von Hans Stacey fort. Zunächst wurde er durch einen technischen Defekt aufgehalten - das vorgeschriebene Iritrack-Gerät hatte sich aus seiner Halterung gelöst. Dieses Problem konnte allerdings zügig behoben werden, zumal einmal mehr Franz Echter mit seinen Beifahrern Detlef Ruf und Artur Klein anhielt, um Hilfe zu leisten. Wenig später hatte Stacey einen weiteren Reifenplatzer - und erwies sich als fairer Teamkollege. Er bedeutete Echter, weiter zu fahren und seine eigene Chance zu suchen. Für das deutsche Trio im MAN mit der Startnummer 507 lief es denn auch leidlich gut, lediglich gegen Ende der Etappe „mussten wir das Tempo etwas zurück nehmen“, berichtete Echter später. Grund war ein „schleichender Plattfuß“, der vor dem Beginn der Liaison repariert werden konnte. Echter und seine Mitstreiter liegen nach dem heutigen Tag in der Truck-Wertung auf dem sechsten Rang, Hans Stacey mit einem Rückstand von mehr als zwei Stunden auf den aktuell führenden Gerard de Rooy auf Platz zehn. (Quelle Text & Bild: MAN Nutzfahrzeuge Gruppe)

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