Auf Achse Aus für Hans Stacey

Dakar-Sieger und Titelverteidiger Hans Stacey ist am 6. Tag der Rallye Dakar ausgeschieden.

Ein technischer Defekt zwang den Niederländer zur Aufgabe. Weitere Informationen lagen bis Redaktionsschluss noch nicht vor. Franz Echter konnte zwar seinen 5. Rang in der Lkw-Wertung verteidigen, verlor aber weiter Zeit auf den aktuell führenden Russen Kabirov auf Kamaz. Echter hatte versucht, Stacey zu helfen. Die 6. Etappe der Rallye Dakar stellte die Teilnehmer erneut vor große Herausforderungen, zahlreiche Teams mussten ihr Fahrzeug stehen lassen und aufgeben. Luc Alphand auf Mitsubishi musste wegen einer Erkrankung seines Copiloten das Rennen vorzeitig beenden. Der führende al Attiyah (BMW X-Raid) wurde von der Rennleitung disqualifiziert, weil er nicht alle so genannten way-points (Markierungen vor den Wertungsprüfungen) abgefahren war. Aufgrund der Schwierigkeiten der 6. Etappe wurde die 7. Etappe am heutigen Freitag von den Organisatoren verkürzt, für die Lastwagen die Wertungsprüfung komplett annulliert. Für die Trucks ist der Weg in das chilenische Valaparaiso also eine reine Überführungsetappe. Die Rallye geht jetzt erst richtig los Am Ruhetag in einer Marinebasis in Valparaiso hatte die MAN-Servicecrew erwartungsgemäß jede Menge Arbeit. Zahlreiche Zwei- und Dreiachser mussten in der ohnehin knapp bemessenen Zeit wieder auf Vordermann gebracht werden. Auch Franz Echter und Artur Klein kümmerten sich um ihren MAN, der „bisher einwandfrei gelaufen ist.“ Echter zeigte sich überrascht, dass „wir das Tempo beispielsweise von de Rooy durchaus mitgehen konnten“. Im Augenblick rangiert er mit seinen beiden Beifahrern auf dem fünften Platz des Lkw-Klassements. „Aber die Rallye geht jetzt erst richtig los,“ so die einhellige Meinung des Trios. Die zahlreichen Ausfälle bisher führt Echter vor allem auf die Besonderheiten in Südamerika zurück: „In Afrika hatten wir das eigentlich nie, dass man mehr oder weniger die ganze Etappe im Staub gefahren ist. Das macht es erstens extrem schwierig, so nahe an den Vordermann heranzukommen, dass das Sentinel auslöst. Und wenn man das geschafft hat, gibt es hier kaum Platz, um auszuweichen und zu überholen.“ Für den zweiten Teil der Rallye haben sich Franz Echter, Detlef Ruf und Artur Klein vorgenommen, „gut durchzukommen“. Nach der achten Etappe liegt das Trio auf Rang 7.

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