Seriöse Prognosen gehen von einem deutlichen Wachstum des Güterverkehrs aus. Gerade beim straßengebundenen Güterverkehr gilt es daher, das Verkehrswachstum von den dabei verursachten Treibhaus- und Umweltwirkungen zu entkoppeln und die Ressourcen- und Umwelteffizienz von Nutzfahrzeugen weiter zu steigern.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist es zuvor aber nötig, sich mit den tatsächlichen Vor- und Nachteilen verschiedener Technologien zu befassen und sie nach ihrem ökologischen und ökonomischen Nutzen zu beurteilen. Erst das versetzt alle am Warentransport beteiligten Akteure wie Verlader, Transportunternehmen und Fahrzeughersteller in die Lage, Entscheidungen auf eine fundierte Basis zu stützen. Das sagt Dr. Michael Faltenbacher, Berater bei PE International in seinem Vortrag am 25. September während des 2. lastauto omnibus-Zukunftskonress ab 11.15 Uhr.
Das Gesamtsystem muss berücksichtigt werden
Ein wesentlicher Aspekt hinsichtlich der Bewertung der Umweltauswirkungen und der Kosten ist die Berücksichtigung des Gesamtsystems über seinen gesamten Lebenszyklus. Für den Verkehrsträger Lkw bedeutet das: Berücksichtigung der Fahrzeugherstellung, des Fahrzeugbetriebs inklusive der Bereitstellung des verwendeten Kraftstoffs und Wartung, sowie die Berücksichtigung der Verwertung des Lkws an seinem Lebensende.
Neben verbrauchsenkenden Maßnahmen durch technische Weiterentwicklung am Fahrzeug beziehungsweise Schulungen des Fahrers stellt die Wahl des eingesetzten Kraftstoffs einen zentralen Einflussfaktor auf das Umwelt- und Kostenprofil dar. Der Vortrag von Michael Faltenbacher beleuchtet vor allem das Potenzial alternativer Kraftstoffe wie Biodiesel, Erd- und Biogas.
Programm und Anmeldung für den 2. lastauto omnibus-Zukunftskongress finden Sie im Internet.