Alternative Geschäftsidee

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Die Polizei in Fürth deckte Ende März einen besonders dreisten Fall von Dieselklau auf: Ein 31-jähriger Mitarbeiter einer Spedition hatte mit einer „geliehenen“ Tankkarte innerhalb weniger Tage mehrere tausend Liter Diesel verschoben.

Die Leitung einer Fürther Spedition bei der der Mann als Fahrer arbeitete, stellte Unregelmäßigkeiten bei der Tankabrechnung fest als ein Lkw zur Reparatur war, auf dessen Karte aber weiterhin munter getankt wurde. Die Polizei ermittelte den Beschuldigten, der wegen Spielschulden auf diese zusätzliche Einnahmequelle gekommen war: Er kontaktierte andere Lkw-Fahrer und bot ihnen vergünstigen Lkw-Diesel zum Kauf an. Das „Diebesgut“ tankte er bei vier verschiedenen Tankstellen in Nürnberg, Fürth, im Landkreis Erlangen-Höchstadt und in Oberfranken in Reservekanister. Für größere Transporte lieh er sich unter einem Vorwand auch einen kleinen Lkw eines Bekannten aus. Daran brachte er zur Tarnung eine Kennzeichen an, das er zuvor in Nürnberg an einem abgestellten Lkw entwendet hatte. So gelang es dem findigen „Geschäftsmann“ innerhalb von vier Tagen rund 4.500 Liter Lkw-Diesel mit einem Wert von 5.000 Euro zu tanken und weiterzuverkaufen. Der Beschuldigte ist geständig. Text: Georg Weinand Datum: 29.03.2010

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