Smartphone im Test HTC One XL

HTC One XL
Foto: Hersteller

FERNFAHRER und eurotransport.de testen das LTE-Handy HTC One XL.

Seit einiger Zeit bauen die Deutsche Telekom, Vodafone und O2 die sogenannten LTE-Mobilfunknetze auf. Sie sollen in Regionen ohne DSL-Versorgung ermöglichen, dass Interessenten dennoch einen Breitband-Internet-Zugang zur Verfügung haben. Darüber hinaus lässt sich LTE natürlich auch unterwegs mit Smartphone, Surfstick oder Tablet nutzen.

Bei Vodafone sind erste LTE-Smartphones schon seit März erhältlich. O2 folgt jetzt im Juli mit entsprechenden Angeboten und auch die Telekom hat angekündigt, noch im Sommer mit den entsprechenden Geräten auf den Markt zu kommen. Das Spitzenmodell unter den noch wenigen in Deutschland erhältlichen LTE-Handys ist aktuell das HTC One XL.

Das Handy wiegt 146 Gramm

Das HTC One XL entspricht bis auf wenige Details dem HTC One X, das schon seit einiger Zeit in Deutschland zu haben ist. Das Handy ist 134,4 x 69,9 x 8,9 Millimeter groß und 146 Gramm schwer. Ein Winzling ist das Smartphone demnach nicht. Es verfügt allerdings auch über ein 4,7 Zoll großes, hochauflösendes Display, das sich sehr gut zum Surfen im Internet und zum Betrachten von Fotos und von kurzen Filmen eignet.

Das Smartphone ist gut verarbeitet. Der Mobilfunk-Empfang ist sehr gut. Das gilt sowohl für die klassischen Netzstandards GSM und UMTS, als auch für das neue LTE-Netz. Die Sprachqualität war im FERNFAHRER-Test ebenfalls gut und im Gegensatz zu vielen früheren Handys von HTC hat das One XL auch einen internen Lautsprecher, der zumindest eine zufriedenstellende Wiedergabe für Musik oder Podcasts bietet, ohne dass gleich ein Headset nötig ist.

Im Gegensatz zum HTC One X besitzt das HTC One XL keinen Quad-Core-, sondern „nur“ einen Dual-Core-Prozessor. Das ist für nahezu alle Anwendungen mehr als ausreichend, wie sich während des Tests gezeigt hat. Lediglich Spiele, die sehr umfangreich sind, die aufwendig programmiert wurden und eine besonders ausgefeilte Grafik besitzen, können den Prozessor in die Knie zwingen.

32 Gigabyte Speicherplatz

Das HTC One XL kommt mit 32 Gigabyte Speicherplatz. Allerdings besteht im Gegensatz zu vielen anderen Smartphones keine Möglichkeit, zusätzlich Speicherkarten einzusetzen. Weiterer Nachteil: Wie das HTC One X verfügt auch die LTE-Version über einen fest eingebauten Akku. Intensivnutzer können somit keinen Zweitakku verwenden. Lkw-Fahrer mit Bordnetzadapter wird das weniger stören.

Das Smartphone ist mit dem weit verbreiteten Android-Betriebssystem von Google ausgestattet. Im Gegensatz zu den anderen bislang hierzulande erhältlichen LTE-Handys wird es vom Start weg mit der aktuellen Android-Version 4.0 ausgestattet.

LTE-Netz noch nicht flächendeckend

Besonders spannend war im Test natürlich die mobile Internet-Nutzung über LTE. Hier waren Download-Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s möglich. Uploads gingen mit etwa 20 MBit/s vonstatten. Das ist mehr als die meisten DSL-Anschlüsse schaffen. Jedoch ist das LTE-Netz derzeit noch weit vom flächendeckenden Ausbau entfernt.

Ohne Vertrag ist das HTC One XL zu Preisen auf iPhone-Niveau erhältlich. So verkauft Vodafone das Telefon aktuell vertragsfrei für rund 700 Euro. Mit Vertrag liegen die Preise je nach gewähltem Tarif zwischen 150 und 200 Euro. Zukünftige Angebote von O2 oder Telekom waren zum Redaktionsschluss noch nicht bekannt.

Tipp: Bei Fachhändlern, die nicht an einen Netzbetreiber gekoppelt sind, ist das Gerät bereits rund 50 Euro billiger zu bekommen. Auf der nächsten Seite stellen wir ein günstiges Alternativ-Smartphone vor.

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