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Aktionsplan Großprojekte BMVI reformiert Infrastruktur-Aufbau

Foto: Andreas Techel

Das Bundeskabinett hat den Aktionsplan Großprojekte von Verkehrsminister Alexander Dobrindt beschlossen.

Ziel sei, die Punkte Kostenwahrheit, Effizienz und Termintreue solcher Mammutaufgaben zu verbessern. "Mit dem Aktionsplan Großprojekte legen wir den Grundstein für einen Kulturwandel auf dem Bau", sagt Dobrindt. "Durch Maßnahmen in zehn Bereichen können Kosten- und Terminpläne von Großprojekten besser eingehalten werden. Dazu gehören zum Beispiel die Einführung von Risikomanagement, Bonus-Malus-Regelungen, klare Vereinbarungen zur Konfliktbeilegung und der Einsatz modernster digitaler Systeme."

Wichtig seien ein frühzeitiges, kontinuierliches Risikomanagement und eine transparente Kosten- und Terminplanung. Zu den Verbesserungen in Dobrindts Aktionsplan zählen laut Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) interdisziplinäre Planungsteams, eine neue Kooperationskultur und klare Zuständigkeiten, um Konfliktpotenziale von vornherein zu erkennen und zu mindern. Ein weiterer Ansatz ist das digitale Planen und Bauen. "Mit dem sogenannten Building Information Modeling (BIM) wird fünfdimensional geplant – drei Dimensionen plus Kosten und Termine", so das BMVI. Damit sei es möglich, mehr Informationen zu vernetzen. Mit BIM entstehe eine synchronisierte Datenbasis für alle Projektbeteiligten.

Wie das BMVI weiter mitteilt, setze man Vorschläge aus dem Aktionsplan Großprojekte bereits um. BIM komme beispielsweise an je zwei Straßen- und Schienenprojekten zum Einsatz (Straße: Brücke auf der A19 und Brücke auf der B107n, Schiene: Tunnel Rastatt und Filstalbrücke). Das neue Risikomanagement wende man bei vier Straßenbauprojekten an (Rader Hochbrücke, Ausbau A40, Ortsumfahrungen B16/B85 und B301). Überdies praktiziere man an je einem Projekt auf der A10 und A44 (Ausbau südlicher Berliner Ring und neue Wehre-Talbrücke) die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Weitere Pilotprojekte seien in Planung.

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