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24plus Bei Anruf Auskunft

24plus Foto: 24plus

Die Stückgutkooperation 24plus stellt ihren Partnern einen CO2-Rechner zur Verfügung. Zusammen mit dem Steinbeis-Zentrum hat sie ihren Fußabdruck gemäß der neuen DIN-Norm ermittelt.

Welcher CO2-Ausstoß geht auf das Konto meiner Sendung? Die Stückgutkooperation 24plus kann ihren Kunden diese Frage ab sofort treffsicher beantworten. Alle 47 Partner verfügen neuerdings über einen CO2-Rechner, der nach Eingabe von Entfernung und Gewicht alle Angaben zum Schadstoffausstoß liefert. Die Angaben entsprechen der neuen DIN-Norm 16258 zur Berechnung von Treibhausgasen in der Logistik.

Die notwendigen Werte, um den CO2-Rechner zu füttern, hat der Speditionsverbund zusammen mit dem Steinbeis-Beratungszentrum Spedition und Logistik in Heilbronn um Prof. Dr. Dirk Lohre erhoben. 13 Partner des deutschen Netzes haben dazu alle relevanten Daten und Kennzahlen in Zusammenhang mit ihren Vor- und Nachläufen sowie ihren Depot- und Direktverkehren ermittelt und den Wissenschaftlern bei Steinbeis zur Verfügung gestellt.

CO2-Fußabdruck normgerecht liefern

Der Aufwand bei der Erhebung hat sich laut 24plus-Geschäftsführer Peter Baumann aber trotz allem in Grenzen gehalten, da man viele Daten über gemeinsame IT-Systeme heran-ziehen konnte und nur der kleinste Teil der Daten noch manuell ermittelt werden musste.
Baumann ist stolz darauf, dass seine Kooperation quasi unmittelbar nach Veröffentlichung des neuen DIN-Regelwerks den CO2-Fußabdruck schon normgerecht liefern kann. Er glaubt, dass sich das Engagement in Sachen Nachhaltigkeit auszahlt: "Wir können mit dem Carbon Footprint eine Symbiose zwischen Ökonomie und Ökologie herstellen", sagt er.
Zielsetzung sei es, die Werte nun jährlich zu erheben. Erst dann könne 24plus auch Reduktionsziele verabschieden. Noch sei es dafür zu früh. Das gilt aber nicht für das Thema Nachhaltigkeit insgesamt. "Bei 75 Prozent unserer Partner ist das ein Unternehmerthema", sagt er. Soll heißen: Diese Unternehmen hätten sich auch unabhängig von 24plus womöglich mit der Emissionsberechnung auseinander gesetzt. Warum es also nicht gemeinsam tun?

Vielzahl möglicher Einflussgrößen

Wie gut ist nun die Kooperation schon in Sachen Nachhaltigkeit? Diese Frage lässt sich nach Ansicht von Wissenschaftler Lohre so nicht beantworten. "Ein unmittelbarer Vergleich mit anderen Systemen ist aufgrund der Vielzahl möglicher Einflussgrößen nur eingeschränkt möglich", urteilt er. Fest steht aber, dass sich 24plus nicht verstecken muss. "Die hohe Direktverkehrsdichte und die konsequent betriebene Doppelstockverladung auf den Hubverkehren zeigen ihre Wirkung auch beim Ausstoß von Treibhausgasen", sagt Lohre. Um so weniger muss dem Systempartner vor dem Anruf des Kunden und der Frage nach CO2-Werten bange sein.


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