10000ster Active Brake Assist bei Daimler übergeben

Die Daimler AG hat nach eigenen Angaben den 10000sten Lkw mit dem Active Brake Assist, einem speziellen Notbrems-Assistent ausgeliefert.

Hubertus Troska, Leiter Mercedes-Benz Lkw, hatte das Jubiläumsfahrzeug, einen Actros 1841 LS am 24.9 an Robert Gammisch, Geschäftsführer des Transportunternehmens Log-In, eines der größten Logistikunternehmen in Tschechien übergeben. Gammisch dazu: „Ich bin davon überzeugt, dass sich Sicherheitssysteme auch wirtschaftlich rechnen. Jeder Unfall gefährdet Menschenleben, kostet Geld und bedeutet Umsatzverlust. Wir werden deshalb bei unseren Neubestellungen weiterhin auf den Einsatz der Sicherheitstechniken setzen“. Der Notbrems-Assistent „Active Brake Assist“ ist im Jahr 2006 am Markt eingeführt worden und hat sich in weit mehr als einer Milliarde Kilometern auf der Straße bewährt. Das System ist bislang einzigartig in der Branche und wird für Mercedes-Benz Lkw, seit kurzem auch für Reisebusse der Marken Mercedes-Benz und Setra angeboten. Bei akuter Gefahr eines Auffahrunfalls, z.B. auf ein langsam vorausfahrendes Fahrzeug, leitet der Active Brake Assist selbstständig eine Vollbremsung ein, wenn der Fahrer nicht rechtzeitig reagiert. Bis heute sind in Mercedes-Benz Lkw mehr als 90000 der fünf angebotenen aktiven Assistenzsysteme ausgeliefert worden, per Ende 2006 waren es noch halb so viele. Hinzu kommen rund 20000 Assistenz-Systeme in Omnibussen der Marken Mercedes-Benz und Setra. Trotz des immensen Kostendrucks durch die aktuelle Wirtschaftskrise ist die Ausstattungsqoute mit dem System Active Brake Assist allein seit dem letztem Jahr bei Lkw um 32 Prozent gestiegen und bei den mit Active Brake Assist verfügbaren Reisebussen liegt die Bestellquote sogar bei knapp 70%. Die starke Nachfrage konzentriert sich im wesentlichen auf Deutschland und die Schweiz. Deshalb will Mercedes-Benz jetzt gezielt in anderen europäischen Ländern Kunden als Road Safety Partner gewinnen und Sicherheitssysteme zu besonders günstigen Aktionspreisen anbieten. „Trotz stolzer Zuwachsraten ist Euphorie nicht angesagt“ sagte Andreas Renschler. „Wenn wir den Verkehr nachhaltig sicherer machen wollen, benötigen wir eine deutlich stärkere Verbreitung solcher Sicherheitssysteme. Diese Technologien wirken. Seit Beginn ihrer Einführung im Jahr 2000 ist in Deutschland die Beteiligung von Güterkraftfahrzeugen an Verkehrsunfällen. Text: Michael von Maydell Datum: 02.10.2009

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