100 Jahre Zahnradfabrik ZF feiert Jubiläum

ZF feiert 100. Geburtstag / Festakt Foto: Felix Kaestle, ZF

Der Technologiekonzern ZF hat das Jahrhundert vollgemacht. Seit 9. September 1915 ist das Unternehmen im Handelsregister verzeichnet.

Diese magische Zahl feiert ZF mit einem Festakt in der Messe Friedrichshafen. Rund 1.500 internationale Gäste nehmen laut ZF an den Feierlichkeiten teil. Vor 100 Jahren lautete die Aufgabenbeschreibung des frisch gegründeten Unternehmens noch wie folgt: "Entwicklung, Erprobung und Herstellung von Zahnrädern und Getrieben für Luftfahrzeuge, Motorwagen und Motorboote". Relativ schnell kamen damals Entwicklungen für Automobilhersteller hinzu. "Auch hundert Jahre nach der Gründung ist ZF noch immer von dem Anspruch geleitet, neue Technologien zu erfinden und bekannte zu verfeinern", sagt der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer in seiner Festrede.

Allerdings, so Sommer, reiche es angesichts der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung der Fahrzeuge nicht aus, einfach nur Komponenten zu sammeln. "Die intelligente Kombination von Mechanik, Elektronik und Big Data ist entscheidend, um adäquate Lösungen für die Mobilitätstrends des 21. Jahrhunderts zu entwickeln." ZF sei sehr gut aufgestellt, um als Systemlieferant der Auto- und Nutzfahrzeugindustrie als globaler Partner zu dienen. Allerdings werde der Trend zum autonomen Fahren und zur Elektromobilität die Automobilnutzung und –technik stärker verändern als frühere Entwicklungsschritte. "Gleichwohl wird es wohl noch mehr als zwei Dekaden dauern, bis die Elektromobilität einen dominierenden Marktanteil erreicht hat." Dabei stelle der Plug-in-Hybrid eine wichtige Brückentechnologie von den heutigen Verbrennungsmotoren zur reinen Elektromobilität dar.

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) hebt in seiner Ansprache die Bedeutung der deutschen Automobilindustrie für die heimische Wirtschaft hervor. So sei die Zusammenarbeit von Herstellern und Zulieferern wie ZF das Fundament der technologischen Führungsposition der deutschen Auto-Industrie. "Unser gemeinsames Ziel muss es sein, innovative Wertschöpfungsstrukturen so zu knüpfen, dass wir dort wachsen, wo unsere Märkte wachsen – und zugleich am Standort Deutschland stark zu bleiben." Dazu brauche es aber auch zukunftsfähige Rahmenbedingungen. Er sehe ZF Friedrichshafen auch für den zukünftigen Wettbewerb hervorragend aufgestellt. "ZF zählt zu den Global Playern", so der VDA-Präsident.   

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