Möbelspeditionen leiden unter extremen Kostensteigerungen. Zu schaffen machen ihnen Preissprünge bei Kartonagen, Holz und Kunststoffen. Lieferengpässe kommen erschwerend hinzu.
Nicht nur Möbelpacker haben schwer zu tragen. Auch die Unternehmen aus der Branche ächzen unter großen Lasten. Stark zu schaffen machen Möbelspeditionen die deutlichen Preissteigerungen bei Kartonagen, Holz und Kunststoffen. Hinzu kommen kletternde Energiekosten und Kosten infolge von Corona-Auflagen. Beispiel: Reiste die Kolonne vor der Pandemie gemeinsam im Lkw, verteilen Möbelspeditionen sie nun auf mindestens zwei Fahrzeuge. Statt Doppelzimmer buchen sie Einzelzimmer für ihre Mitarbeiter und waren in den vergangenen Monaten froh, überhaupt ein Hotel oder eine Pension gefunden zu haben. Das alles belastet die Firmenkasse.
Behörden kaum bereit, Corona-bedingte Mehrkosten zu akzeptieren
Vielfach bleiben die Unternehmen aber auf den Kosten sitzen. Häufig sind die Preissteigerungen nicht in den vor der Pandemie geschlossenen Rahmenverträgen berücksichtigt. Oder Auftraggeber lehnen sie schlichtweg ab. Daher appelliert Frank Schäfer, Präsident des Bundesverbands Möbelspedition und Logistik (AMÖ), an seine Unternehmerkollegen: „Prüfen Sie Ihre Kalkulationen kritisch!“ Die Preise müssten nicht nur marktgerecht, sondern vor allem auch kostendeckend sein.
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