Für wettbewerbsfähige Häfen

Kein internationaler Handel ohne Hafen: Mit der nationalen Hafenstrategie sollen die See- und Binnenhäfen fit gemacht werden. trans aktuell hat sich bei den Beteiligten nach den aktuellen Anforderungen umgehört.

Nicht nur für den Waren-Im- und Export und die Verteilung braucht es die Häfen, sondern auch für den Umschlag von Energiegütern und die Herstellung von Energie. Und auch in der Verteidigungspolitik tragen die 20 deutschen Seehäfen und 100 Binnenhäfen in Deutschland eine wichtige Rolle. Im Koalitionsvertrag für die 20. Legislaturperiode wurde daher der Auftrag verankert, eine Nationale Hafenstrategie für die See- und Binnenhäfen zu entwickeln.

Nationale Hafenstrategie: Ziele und Herausforderungen

Und zwar vor den Herausforderungen durch "Transformationsprozesse, Klimawandel, den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, die Folgen der Covid-19-Pandemie, den Brexit und die Veränderungen im Welthandel". Fünf Handlungsfelder stehen im Fokus, 140 Maßnahmen erstellt: Es gilt, die Wettbewerbsfähigkeit des Hafenstandorts Deutschland zu stärken, die digitale Transformation voranzubringen sowie die Verkehrs- und Kommunikationsinfrastruktur auszubauen und zu schützen, Ausbildung und Beschäftigung zu sichern und "Häfen zu nachhaltigen Knotenpunkten für die Energiewende, eine klimaneutrale Schifffahrt und Industrie sowie zu Drehkreuzen für die Verkehrsverlagerung" zu entwickeln.