EU-Kommission verschiebt Lieferkettengesetz

EU-Kommission will Lieferkettengesetz verschieben
Mehr Zeit und weniger Bürokratie

Mehr Zeit für Unternehmen: Die EU-Kommission will das Lieferkettengesetz um 2 Jahre verschieben und zudem entschärfen, um Bürokratie abzubauen. Was sich nach ersten Informationen alles ändert.

EU Parlament Gebäude Brüssel
Foto: Europäisches Parlament

Die EU-Kommission hat heute ein Maßnahmenpaket vorgestellt, welches die Wirtschaft entlasten soll. So soll das Lieferkettengesetz um 2 Jahre verschoben werden. Außerdem werde es entschärft, um Bürokratie abzubauen, heißt es aus Brüssel.

EU vereinfacht Berichtspflichten in der Lieferkette

Die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards müssen die Unternehmen demzufolge nur noch bei direkten Geschäftspartnern sicherstellen. Bislang sollten sie dies über die gesamte Supply Chain hinweg gewährleisten. Deutlich weniger umfangreich sollen zudem die Berichtspflichten zur Nachhaltigkeit ausfallen.

Brüssel will Energiepreise senken

Des Weiteren gibt es Pläne, um die Energiepreise zu senken. Das soll klimafreundlich und wettbewerbsfähig erfolgen. Dabei setzt Brüssel unter anderem auf den Ausbau erneuerbarer Energien. Zudem sollen sich die Mitgliedsländer mit Blick auf ihre Energienetze besser austauschen. Zu guter Letzt setzt die EU auf neue Flüssiggas-Importe.