BALM kontrolliert Lkw-Fahrer im Mai 2025

Verstärkte Lkw-Kontrollen im Mai 2025
Kabotage und Technik im Fokus des BALM

Das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) kontrollierte im Mai 2025 verstärkt mit Blick auf Kabotage, Ruhezeiten und Technik im gewerblichen Straßengüterverkehr.

Kabotage und Technik im Fokus des BALM
Foto: BALM/Peter-Paul Weiler

Das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) hat im Mai 2025 erneut bundesweit Kontrollen mit dem Schwerpunkt auf Lkw-Verkehr angesetzt. Insgesamt 1.731 Lkw wurden auf Einhaltung der Kabotagebestimmungen, der wöchentlichen Ruhezeiten sowie auf technische Mängel hin überprüft. Die Kontrollen fanden an insgesamt 105 Stellen statt, unterstützt von 407 Kontrollkräften und zum Teil von der Polizei und des Zolls.

BALM deckt Verstöße bei Kabotage und Ruhezeiten auf

Bei den 1.368 Kontrollen im Bereich Kabotage stellten die Behörden 44 Beanstandungen mit insgesamt 81 Verstößen fest. Die Überwachung der regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeit im Fahrzeug ergab bei 480 Kontrollen 36 Verstöße. Ziel war die konsequente Durchsetzung des Verbots, die vorgeschriebene Ruhezeit im Lkw zu verbringen.

Technische Mängel bei Lkw und Sicherheitsleistungen

Auch der technische Zustand der Fahrzeuge wurde geprüft: Bei 124 Kontrollen fanden die Beamten 60 Verstöße. In der Folge wurden Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt rund 115.000 Euro vereinnahmt. Neben Technikexperten kamen bei der Aktion auch Kräfte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit zum Einsatz.

Gezielte Auswahl der Kontrollorte durch das BALM

Die Auswahl der Kontrollorte erfolgte gezielt entlang stark befahrener Strecken, bei großen Verladern sowie an bekannten Logistikknotenpunkten. Erfahrungen aus vorherigen Kontrollen und erwartete Verkehrsaufkommen spielten dabei eine wichtige Rolle.

Kontrollbehörde kündigt Fortsetzung an

Das BALM kündigte an, auch in Zukunft regelmäßig Schwerpunktkontrollen durchzuführen, um die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen im Straßengüterverkehr sicherzustellen. Die Ergebnisse der Maßnahmen liefern jedoch laut Behörde keine belastbare Aussage zur Gesamtsituation, da es sich um nicht-repräsentative Stichproben handelt.