Im Juli war das BALM bundesweit an drei Terminen im Einsatz. An 115 Orten kontrollierten 348 Kräfte vor allem die Einhaltung der Kabotagebestimmungen. Insgesamt kam es zu 1.332 Überprüfungen, aus denen 30 Beanstandungen mit 95 Verstößen hervorgingen. Damit zeigt die Bilanz, dass dieses Thema weiterhin im Blick bleibt.
Ruhezeit-Verstöße im Blick
Auch die Sozialvorschriften rückten in den Fokus. Bei 351 Überprüfungen zur wöchentlichen Ruhezeit stellten die Kontrolleure 50 Verstöße fest. Diese betrafen das Verbringen der Ruhezeit im Fahrzeug. Das BALM kündigte an, den Bereich auch künftig im Blick zu behalten.
Technik-Checks mit Experten
Neben Kabotage und Ruhezeit griff das BALM auch die Technik auf. Fachleute prüften 79 Fahrzeuge und stellten bei 29 Lkw Mängel fest. Damit wird die technische Sicherheit als weiterer Schwerpunkt sichtbar. Die Behörde bestätigt, dass dieser Aspekt regelmäßig Teil der Kontrollaktionen bleibt.
Auswahl nach Auffälligkeiten
Die Standorte wählte das Amt anhand mehrerer Kriterien. Ausschlaggebend waren Verkehrsaufkommen, Auffälligkeiten aus vorherigen Aktionen und Erfahrungswerte aus dem Kontrolldienst. Vorrang hatten stark befahrene Strecken und zentrale Knotenpunkte. Zusätzlich erhielt das BALM am 24. Juli Unterstützung durch den Zoll in Mainz.
Über 100.000 Euro einbehalten
Insgesamt zählte das BALM im Juli 1.499 Verkehrskontrollen. Dabei wurden Sicherheitsleistungen von 105.732,30 Euro einbehalten. Diese Zahl verdeutlicht die finanzielle Dimension der festgestellten Verstöße. Gleichzeitig kündigte die Behörde an, weitere Schwerpunktaktionen auch künftig fortzusetzen.