Transtar Group: Auf dem Weg zu 500 Lkw

Transtar Group
Auf dem Weg zu 500 Lkw

Die Transtar Group aus Wassenberg (Nordrhein-Westfalen) erwartet Wachstumspotenziale durch die Papierindustrie und den Kombinierten Verkehr.

Transtar, Porträt, Lkw
Foto: Transtar

Trotz Wirtschaftsflaute und gestiegener Kosten: Die Transtar Group aus Wassenberg (Kreis Heinsberg) sieht auf dem europäischen Transportmarkt gute Perspektiven und will ihren Wachstumskurs unvermindert fortsetzen. 2016 mit rund 50 Lkw gestartet, umfasst die Flotte aktuell 330 ziehende Einheiten. Bis Ende des Jahres soll sie auf 370 Fahrzeuge wachsen. „Läuft alles nach Plan, wollen wir uns bis in zwei Jahren auf 500 Lkw steigern“, sagt Geschäftsführer Darko Urosevic im Gespräch mit trans aktuell.

Signale für weiteres Wachstum sieht der 42-Jährige unter anderem in der Papierindustrie und im Intermodalverkehr. Ferner gelinge es dem Unternehmen immer mehr, sich vom Trucking für Logistikkonzerne zu lösen und die eigenen Aktivitäten mit Direktkunden auszubauen. Auch das stimmt ihn zuversichtlich. Und zu guter Letzt hat Transtar nach eigenen Angaben noch keine größeren Schwierigkeiten, Fahrer zu finden, um die große Flotte zu besetzen.

Papierindustrie ist Wachstumstreiber

Doch der Reihe nach: Einer der Wachstumstreiber bei Transtar ist die Papierindustrie. Schon heute ist Transtar nach eigenen Angaben für nahezu alle führenden Produzenten tätig. Das Unternehmen hält 160 auf die Papierindustrie zugeschnittene Trailer von Schmitz Cargobull, Krone und Kögel vor – allesamt mit Joloda-Schienen ausgerüstet. Zehn davon hat Transtar auf der Plane großflächig als Joloda Express gekennzeichnet – um entsprechende Aufmerksamkeit zu erzielen, natürlich in Großbuchstaben und mit einem Hashtag davor. Das Unternehmen verfügt über Genehmigungen für Abfalltransporte an allen drei Standorten in Deutschland, Polen und Litauen. Somit sind Rundläufe möglich, wenn der Lkw auf dem Hinweg Papierrollen liefert und auf dem Rückweg Altpapier mitnimmt.

Auf Zuwachs stehen die Zeichen auch im Intermodal-Bereich: Der Transportdienstleister setzt heute schon 50 bahnfähige Coil-Auflieger von Schmitz Cargobull auf der Achse nach Italien ein. „Dieses Angebot wollen wir definitiv weiter ausbauen“, kündigt Urosevic an. Der große Charme des Kombinierten Verkehrs (KV) liegt für ihn darin, dass er den recht großen Trailerbestand mit einer kleinen Zahl an zehn Zugmaschinen abwickeln kann – was die mit Kombiverkehr und TX Logistik abgewickelten Transporte sehr produktiv macht.

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