Transoflex eröffnet Distributionszentrum Steinach

Transoflex expandiert in Bayern
Für Waren der Bereiche Express und Thermomed

Der Expressdienst Transoflex nimmt in Bayern einen Standort für seine beiden deutschen Distributionsnetze Express und ThermoMed in Betrieb. Was das Logistikzentrum in Steinach bei Straubing bietet.

Logistikzentrum von Transoflex in Steinach
Foto: trans-o-flex/Kögel + Nunne

Der auf Arzneimittel und andere sensible Güter wie Kosmetik oder Elektronik spezialisierte Expressdienst Transoflex hat in Bayern einen gemeinsamen Standort für seine beiden deutschen Distributionsnetze Transoflex Express und Transoflex Thermomed in Betrieb genommen. Er liegt in Steinach, direkt an der A3 zwischen Regensburg und Deggendorf.

Express- und Thermomed-Netz unter einem Dach

Bisher gab es in der Region separate Umschlagzentren für aktiv temperaturgeführte Waren im Express-Netz (15 bis 25 Grad) und für Kühlware im Thermomed-Netz (2 bis 8 Grad). „Dadurch erhöht der neue Standort nicht nur unsere Kapazität, sondern wir schaffen weitere Synergien zwischen unseren beiden Netzen“, sagte Transoflex-CEO Martin Reder. Von Steinach aus stellt Transoflex ab sofort zwischen Regensburg und Passau sowie von Landshut bis an die Grenzen nach Österreich und Tschechien Waren zu.

Anlage sortiert 4.500 Pakete pro Stunde

Die Sendungen werden auf einer automatischen Bandanlage sortiert, die für bis zu 4.500 Pakete pro Stunde ausgelegt ist. Ein Paket kann dabei bis zu 50 Kilogramm schwer sein, 1,50 Meter lang, 70 Zentimeter breit und 80 Zentimeter hoch. Die Sortieranlage verfügt über eine geeichte Waage und misst automatisch das Gewicht und das Volumen jedes Packstücks. Die Umschlaghalle verfügt für die Be- oder Entladung über 29 Tore für Lkw und 79 Tore für Transporter. Der Standort sorgt in der Region für rund 100 Arbeitsplätze.

Transoflex setzt in Steinach auf Nachhaltigkeit

Der zur Geodis-Gruppe gehörende KEP-Dienstleister setzt dabei auf Nachhaltigkeit: „Ein wesentlicher Unterschied zu herkömmlichen Sortierzentren ist die Nachhaltigkeit der Anlage“, erläuterte Reder. „Auf dem Dach sind Solarmodule installiert und den davon produzierten Strom nutzen wir in der Halle selbst, betreiben die Wärmepumpe für die Heizung oder geben ihn an Ladesäulen für die E-Pkw unserer Mitarbeiter ab.“ Für die künftige Ladung von E-Lkw und E-Transportern werden Anschlüsse vorbereitet.