Die Lage auf dem Stückgutmarkt ist komplex. Die Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung beschäftigen die Branche. Die wirtschaftliche Situation ist nach wie vor herausfordernd. Hinzu kommen Übernahmen und Wechsel, die für neue Strukturen sorgen. Die Referentinnen und Referenten des trans aktuell-Symposiums „Chancen im Stückgutmarkt nutzen, Profitabilität steigern“ stellten sich in ihren Vorträgen diesen Themen. Die Veranstaltung fand im zufall.lab, der Experimentierwerkstatt der Zufall logistics group, in Göttingen statt.
Laut Peter Müller-Kronberg, CEO und Inhaber der Zufall logistics group, könnte es keinen besseren Ort für die Veranstaltung als das zufall.lab geben. Der Standort atme Stückgut, denn die Experimentierwerkstatt befindet sich in dem ehemaligen Speditionsgebäude der Göttinger Stückgutspedition Hermann Weber. Tradition trifft also Moderne. „Das zufall.lab ist unser Ort für Transformation, eine Zukunftswerkstatt“, sagte Müller-Kronberg in seiner Eröffnungsrede. Das Credo der Zufall logistics group laute, Logistik enkeltauglich zu machen. „Wir wollen Entscheidungen treffen, die in Zukunft Sinn machen.“
Nachhaltige Transformation der Zufall logistics group
Darum hat sich der Göttinger Logistikdienstleister auf den Weg der nachhaltigen Transformation begeben. Bärbel Krauss, Transformationsbegleiterin ökologische Nachhaltigkeit bei der Zufall logistics group, stellte die wichtigsten bisherigen Stationen des Weges zu mehr Nachhaltigkeit vor – darunter der Zufall-Nachhaltigkeitstag und der Bau einer klimafreundlichen Logistikhalle in Göttingen. 14 Elektro-Lkw fahren mittlerweile für Zufall und mit premium e hat der Logistiker sein erstes emissionsfreies Transportprodukt gelauncht. Kollege Mark Glörfeld, Projektleiter Produktentwicklung premium e bei der Zufall logistics group, berichtete von dem Weg bis zum Launch des Produkts Anfang des Jahres. Seine Erkenntnis: „Das Interesse der Kunden ist da. Wir wollen das Produkt weiter vorantreiben.“
„Die Nachfrage nach grünen Produkten steigt“, bestätigte Stephan Opel, Geschäftsführer der Stückgutkooperation NG.network mit Sitz in Niederaula. Er wägte in seinem Vortrag Aufwand und Mehrwert von nachhaltigen Aktivitäten ab. Das Ziel: eine nachhaltigere Stückgutlogistik. Bei NG.network beschäftigt sich eine eigene Projektgruppe mit ökologischer Nachhaltigkeit. „Das Thema Nachhaltigkeit muss in den Strategien der Unternehmen ganz oben stehen“, sagte Opel. Er stellte Projekte vor, die das Netzwerk nachhaltiger machen sollen. Zum Beispiel kann NG.network Anfang Oktober den ersten grünen Korridor zwischen zwei Gesellschaftern darstellen, von der Zufall logistics group in Göttingen zum Standort von Hellmann Worldwide Logistics in Bremen. Dabei kommen E-Lkw von Zufall zum Einsatz. Das Fahrzeug lädt vor der Rückfahrt in Bremen.
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