Theresa und Maximilian Meyer: Das plant die vierte Generation bei Meyer & Meyer

Theresa und Maximilian Meyer
Das plant die vierte Generation bei Meyer & Meyer

Corona verändert die Lieferketten in der Modebranche, die Konsumenten ändern ihr Kaufverhalten - welche Auswirkungen hat das auf den Fashionlogistiker Meyer & Meyer? CEO Maximilian Meyer und seine Schwester Theresa Meyer gewähren exklusive Einblick in ihr Unternehmen und ihre Pläne.

Fahrzeuge und Motive des Fashionlogistikers Meyer & Meyer
Foto: Meyer & Meyer

Wer einen führenden Fashionlogistiker vertritt, muss auch selbst mit der Mode gehen. „Das ist bei uns wohl eine Art Berufskrankheit“, sagt Theresa Meyer mit einem Augenzwinkern. Die 30-Jährige verantwortet seit Juli des Vorjahres die Unternehmensentwicklung bei Meyer & Meyer und steht mit ihrem Bruder Maximilian Meyer (32) für die vierte Generation der Unternehmerfamilie aus Osnabrück.

Was die Faszination an der Mode ausmacht? „Wir müssen wissen, was draußen passiert, welche Trends sich durchsetzen und wie sich die unterschiedlichen Labels, Händler und Plattformen entwickeln“, sagt Theresa Meyer, die Wirtschaftswissenschaften studierte und danach für eine Unternehmensberatung tätig war. Sie sei keine Fashionista, auch kein Dauergast auf Modemessen. „Hin und wieder wälze ich aber schon die eine oder andere Modezeit­schrift“, räumt sie ein. Im Gespräch mit trans aktuell trägt sie eine weiße Bluse unter einem beigefarbenen Pullover mit einer silbernen Halskette. „Zeitlos und schlicht-elegant“, sagt sie selbst zu ihrem Stil bei der Arbeit – schrill und laut sei dort eher nicht passend.

Maßgeschneiderte Lösungen für die Modelogistik

Ihr Bruder Maximilian Meyer – er trägt zur Skype-Konferenz ­einen schwarzen Rollkragenpullo­ver – ergänzt, dass das Interesse für Mode natürlich auch der dahinterstehenden Supply-Chain gelte. Es gebe ein gewisses Spannungsfeld zwischen der mit Emotionen verbundenen Mode und der eher pragmatisch und effizient ausgerichteten Logistik. „Wir sind die Membran dazwischen“, erklärt der neue Vorstandsvorsitzende (CEO) von Meyer & Meyer und hat damit schon die Mission seines Unternehmens umrissen: die Schwingungen in der Modewelt zu verstehen, am besten zu antizipieren und darauf ausgerichtet clevere Lösungen für die weltweite Lieferkette zu entwickeln. Im Idealfall geschieht dies für jedes Label so maßgeschneidert wie möglich, um in der Modesprache zu bleiben.

Doch spätestens seit Corona gibt es dafür kein Standardstrickmuster mehr. Das Virus hat nicht nur vieles in Bewegung gesetzt, sondern beinahe tektonische Verschiebungen ausgelöst. Textilhersteller und -händler sind dabei, durch die eingetretenen Störungen in der Lieferkette ihre Warenflüsse komplett zu überdenken. Entsprechend gefragt ist hier das Know-how des Logistikpartners Meyer & Meyer, der weltweit 1.800 Mitarbeiter beschäftigt und eine Logistikfläche von 470.000 Qua­dratmetern bewirtschaftet.

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