Anstatt wie bisher bei der Sicherheitskontrolle in einer fest vorgegebenen Position zu verharren, durchlaufen die Mitarbeitenden des Logistikdienstleisters ID Logistics demnach den Walk-Through-Scanner „QPS Walk 2000“ in normaler Schrittgeschwindigkeit. Der Hersteller Rohde & Schwarz setzt bei dem Scanner die Millimeterwellen-Technologie ein, die auch die Kleidung durchdringt. Die Technologie biete daher eine 360°-Ansicht. Ein geschlechtsneutraler Avatar zeige unzulässige Gegenstände mithilfe Künstlicher Intelligenz in Echtzeit an. Bei Nachkontrollen könne sich das Sicherheitspersonal sofort auf diese Körperbereiche konzentrieren.
Erstes Logistikunternehmen außerhalb von Flughäfen
Das Prozedere erinnert an Flughafen-Kontrollen, ID Logistics ist aber nach eigenen Angaben das erste Logistikunternehmen außerhalb von Flughäfen weltweit, das diesen Scanner einsetzt. Am E-Commerce-Standort nahe Hannover, an dem besonders viele Menschen arbeiten, testet ID Logistics die Technologie seit Juni 2025. Dank des Geräts reduziere sich die Zeit bei Schichtwechseln und es gebe keinen Warenschwund mehr.
ID Logistics spart Zeit mit den Walk-Through-Scannern
„Der Einsatz des Walk-Through-Scanners ermöglicht es uns, eine deutlich höhere Anzahl an Mitarbeitern in kürzerer Zeit bei minimaler Unannehmlichkeit zu bedienen. Das kommt den Mitarbeitern zugute, da diese zum Scannen weder stehen bleiben noch die Oberbekleidung ablegen müssen“, sagt Sebastian Kissel, Director Revision & Administration bei ID Logistics Germany. Nach der Pilotphase soll ein weiteres Gerät am E-Commerce-Standort in Diemelstadt implementiert werden.






